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Eduard Hanslick (1825-1904) regte in seinem Buch "Vom Musikalisch-Schönen" (1854) die musikästhetische Diskussion des 19. Jahrhunderts entscheidend an. Sein Musikjournalismus brachte ihm den Titel "Bismarck der Musikkritik" (G. Verdi) ein. Gewiss war er der wichtigste Musikschriftsteller seiner Zeit. Vielen Musikliebhabern ist er aber nur als Anführer der Anti-Wagner-Partei im Bewusstsein. Ein Blick auf seine Schriften zwingt zur Revision dieses Bildes, das vor allem von den Neudeutschen geprägt wurde. Seine etwa 1500 Aufsätze und Rezensionen, von denen er nur etwa die Hälfte, zumeist stark…mehr

Produktbeschreibung
Eduard Hanslick (1825-1904) regte in seinem Buch "Vom Musikalisch-Schönen" (1854) die musikästhetische Diskussion des 19. Jahrhunderts entscheidend an. Sein Musikjournalismus brachte ihm den Titel "Bismarck der Musikkritik" (G. Verdi) ein. Gewiss war er der wichtigste Musikschriftsteller seiner Zeit. Vielen Musikliebhabern ist er aber nur als Anführer der Anti-Wagner-Partei im Bewusstsein. Ein Blick auf seine Schriften zwingt zur Revision dieses Bildes, das vor allem von den Neudeutschen geprägt wurde. Seine etwa 1500 Aufsätze und Rezensionen, von denen er nur etwa die Hälfte, zumeist stark bearbeitet, in Sammelbänden herausgab, porträtieren scharfzüngig und witzig sechzig Jahre Musikleben.
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Autorenporträt
Dietmar Strauß ist seit 1990 Herausgeber der Schriften Eduard Hanslicks. Er unterrichtet Musik und Deutsch am Marie-Luise-Kaschnitz-Gymnasium in Völklingen.