Die Monographie des Künstlers Eduard Tauss zeigt die organisch und materialgestisch ausformulierten Serien "Farbkörper" und "Offene Formen", die in den letzten Jahren entstanden sind. "Die Farbe hat sich von ihrem Bildträger befreit, und macht sich mittels ihrer eigenen plastischen Substanz zum Ausdruck ihrer selbst und zum Gegenstand ihrer Betrachtung im Raum." Eduard Tauss' Werkserien entstehen im Dialog bzw. in der Auseinandersetzung mit dem Material Kunstharz und erschließen sich kunsthistorisch über die "Erweiterung der Malerei". Angela Stief geht umfassend und präzise auf sein künstlerisches Schaffen ein, Florian Steininger nimmt Bezug auf Tauss' Malerei der "Offenen Formen". Der Beitrag "Embodying Colour" beleuchtet historisch den Begriff der "Autonomie der Farbe" und Manisha Jothady erörtert die Auflösung der Kategorisierung von Kunstgattungen. Farbe, die ihr organisch-skulpturales Potential entfaltet und sich als Material- bzw. Farbgestus im Raum manifestiert.
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