Eduard Zeller (1814 1908), einer der großen wirkungsmächtigen Gelehrten des 19. Jahrhunderts, hat seine Zeit als Theologe, Religions- und Kirchenhistoriker, Philosoph, Philosophie- und Kulturhistoriker der Antike ebenso wie als Wissenschaftspolitiker und Organisator großer Akademieprojekte geprägt. Die Beiträge in diesem Band zeigen die Bedeutung dieses Gelehrten, dessen Werk äußerst vielschichtig ist und dessen Wirkung sich in wissenschaftsgeschichtlichen Diskursen bis ins 20. Jahrhundert nachzeichnen lässt.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Thomas Meyer zeigt sich von diesem von Gerald Hartung herausgegebenen Sammelband über Eduard Zeller sehr angetan, denn er findet, dass der 1908 gestorbene Philosophiehistoriker, Theologe und "Wissenschaftsmanager" heute viel zu wenigen bekannt ist. Er lobt den Band nicht zuletzt deshalb als herausragend, weil er sich ganz der Rekonstruktion von Zellers Hauptwerken verschrieben hat. Und als Höhepunkt preist er den Beitrag des Altphilologen Oliver Primavesi, der Zellers Auseinandersetzung mit Charles Darwin nachspürt und hier zu fesselnden Ergebnissen kommt, die der Rezensent aber nicht verraten will.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Zu Unrecht kaum bekannt: Der Philosoph Eduard Keller."
Thomas Meyer in: Süddeutsche Zeitung 30. September 2010
"Man kann ohne weiteres sagen, daß Eduard Zellers bedeutendes philosophiegeschichtliches Werk mit dem vorliegenden Band eine angemessene Würdigung erfahren hat, die dazu geeignet ist, Zellers Werk mit neuer Aufmerksamkeit zu studieren, zumindest aber seine wissenschaftsgeschichtliche Rolle im Rahmen der Diskurse in der deutschen Altertumswissenschaft und der Theologie zu reflektieren. Hermann Cohens Wort, das der Herausgeber am Ende seines einführenden Beitrages zitiert, wird durch den Band aufs schönste bestätigt: "Zeller gehört zu den guten Geistern der deutschen Wissenschaft, der deutschen Bildung und der deutschen Philosophie" (S.21)."
Till Kinzel in: Informationsmittel (IFB) 08/2010
Thomas Meyer in: Süddeutsche Zeitung 30. September 2010
"Man kann ohne weiteres sagen, daß Eduard Zellers bedeutendes philosophiegeschichtliches Werk mit dem vorliegenden Band eine angemessene Würdigung erfahren hat, die dazu geeignet ist, Zellers Werk mit neuer Aufmerksamkeit zu studieren, zumindest aber seine wissenschaftsgeschichtliche Rolle im Rahmen der Diskurse in der deutschen Altertumswissenschaft und der Theologie zu reflektieren. Hermann Cohens Wort, das der Herausgeber am Ende seines einführenden Beitrages zitiert, wird durch den Band aufs schönste bestätigt: "Zeller gehört zu den guten Geistern der deutschen Wissenschaft, der deutschen Bildung und der deutschen Philosophie" (S.21)."
Till Kinzel in: Informationsmittel (IFB) 08/2010