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Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: War in Europe, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt bei der These, "Im Westen Nichts Neues" vertrete eine rein deutsche Sicht zu den Ereignissen zum Ende des ersten Weltkrieges 1918, an und betrachtet den Film aus dem Blickwinkel zweier Konzepte der Erinnerungskultur. Dies ist zum einen die prothetische Erinnerung: In ihrem Buch "Prosthetic Memory -The Transofrmation of American Rememberance in the Age of Mass Culture" stellt die Alison Landsberg die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: War in Europe, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt bei der These, "Im Westen Nichts Neues" vertrete eine rein deutsche Sicht zu den Ereignissen zum Ende des ersten Weltkrieges 1918, an und betrachtet den Film aus dem Blickwinkel zweier Konzepte der Erinnerungskultur. Dies ist zum einen die prothetische Erinnerung: In ihrem Buch "Prosthetic Memory -The Transofrmation of American Rememberance in the Age of Mass Culture" stellt die Alison Landsberg die These auf, dass durch die Reproduzierbarkeit der Massenkultur, Rezipienten von visuellen Medien in der Lage sind, Erinnerungen an nicht von ihnen erlebten Ereignisse wie eine Prothese anzunehmen. Denn durch die Visualisierung sind Rezipienten in der Lage, sich über das nicht Erlebte ein eindrucksvolles Bild zu machen. 2022 drehte der deutsche Regisseur Edward Berger den Anti-Kriegsfilm "Im Westen Nichts Neues". Herbei handelt es sich um die dritte Verfilmung des von Ehrich-Maria Remarque geschriebenen gleichnamigen Romans aus dem Jahre 1929. Als der mit vier Oscars ausgezeichnete Film auf der Streamingplattform Netflix veröffentlicht wurde, wurde er schnell zum Erfolg. Zum einen weil der Film in den ersten drei Tagen nach Erscheinen 31,5 Millionen Aufrufe hatte und zum anderen, weil er vielerlei positive Kritiken erhielt. Aus historischer Sicht gab es allerdings auch Kritik an dem Film. So attestierte der viel beachtete Militärhistoriker Sören Neitzel, den Kriegsdarstellung wenig Authentizität und behauptete, dass die Figur des General Friedrich einer Karikatur gleiche. Auch in der Public History wurde der Film bspw. vom Blog History Goes Public der Martin Luther Universität Halle-Wittenberg weniger positiv aufgenommen. So warf er dem Film Geschichtsklitterung vor, da die französische Perspektive in diesem Film wenig zum Tragen komme oder das Im Westen Nichts Neues keine neutrale Haltung zum ersten Weltkrieg einnehme und daher als Anti-Kriegsfilm wenig tauge.
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