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'Sommer am Meer' entführt den Leser an die sonnige Küste Neu Englands. Hopper begeistert uns mit seinen meisterhaften Bildern von Segelbooten, Leuchttürmen und der Dünenlandschaft mit ihren typischen Holzhäusern. Der Maler ließ sich von dem besonderen Charakter der reizvollen Küstenlandschaft inspirieren, insbesondere von der Halbinsel Cape Cod, wo er regelmäßig die Sommermonate verbrachte. Dieses Buch versammelt eine charakteristische Auswahl an Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen von einem der berühmtesten Künstler der USA.

Produktbeschreibung
'Sommer am Meer' entführt den Leser an die sonnige Küste Neu Englands. Hopper begeistert uns mit seinen meisterhaften Bildern von Segelbooten, Leuchttürmen und der Dünenlandschaft mit ihren typischen Holzhäusern. Der Maler ließ sich von dem besonderen Charakter der reizvollen Küstenlandschaft inspirieren, insbesondere von der Halbinsel Cape Cod, wo er regelmäßig die Sommermonate verbrachte. Dieses Buch versammelt eine charakteristische Auswahl an Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen von einem der berühmtesten Künstler der USA.
Autorenporträt
Edward Hopper, 1882 in Nyack/New York geboren, arbeitet nach dem Grafik-Studium an der New York School of Art bis 1925 als kommerzieller Künstler und Illustrator. Ab 1930 verbringen Edward Hopper und seine Frau Jo ihre Sommer auf Cape Cod in New England, wo sie sich 1934 ein eigenes Haus bauen. 1967 stirbt Hopper in seinem Studio in New York.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.08.2003

In den Bildern von Edward Hopper muss sich kein Kind verirren
Edward Hopper ist, wie die meisten Maler seiner Zeit, nach Frankreich gepilgert, um sich dort Inspiration zu holen. Aber er war enttäuscht: „Wen habe ich dort getroffen? Niemanden. Ich hatte von Gertrude Stein gehört, aber ich kann mich nicht erinnern, von Picasso gehört zu haben. Paris hatte keinen großen Einfluss auf mich.” Als er aber wieder zurück war in den USA, zeigte er auch für seine Heimat wenig Begeisterung: „Amerika wirkte schrecklich grob und roh auf mich. Ich habe zehn Jahre gebraucht, um Europa zu überwinden.” Folgerichtig verkaufte er sein erstes Bild auf einer Ausstellung, auf der amerikanische und europäische Künstler ihre Bilder gemeinsam zeigten, und folgerichtig verbrachte er den Rest seines Lebens in jenem Teil Amerikas, der Europa am nächsten ist – in Neu-England. Hier malte er jene Bilder, die ihn berühmt machten, und die Deborah Lyons in ihrem Bildband „Edward Hopper: Sommer am Meer” (Prestel Verlag, München 2003, 30 Seiten, 14,95 Euro) hingebungsvoll schildert.
Die Reihe „Abenteuer Kunst”, in der auch die Annäherung an Hopper erschienen ist, soll Kindern die Malerei nahe bringen. Also beginnt Lyons ihren Text mit dem schlichten Satz: „Edward Hopper, das war ein großer amerikanischer Maler”. Ähnlich schlicht geht es weiter, wenn die Autorin erzählt , was sie fühlt, während sie Hoppers Bild anschaut: „Wir blicken von einem dunklen Felsen auf die friedliche Bucht hinab. Nur die Wolken treiben schnell im Wind, es sieht aus, als würde es bald kühl werden.”
Sie berichtet, dass der Maler die Dinge gern einfach hatte und auch mal Klohäuschen, dass er immer wieder an jene Orte zurückkehrte, die ihm vertraut waren – und dass Hopper einfach wegließ, was ihn störte: So sind Strommasten an Landstraßen bei ihm nicht immer durch Leitungen verbunden; sie hätten die Unendlichkeit des Himmels zerteilt. Mit Wasserfarben malte er den „Strand von Gloucester bei Bass Rocks”, und rief mit „drei Streifen – Himmel, Wasser und Sand – ” den Eindruck von Urlaubsfreude hervor. Kinder wollen wenig über Techniken erfahren, und auch die künstlerischen Vorbilder oder Eigenheiten großer Maler sind ihnen in der Regel egal. Sie schauen Bilder an, weil Bilder Geschichten erzählen. Edward Hoppers Bilder erzählen Geschichten von Einsamkeit und Sehnsucht, von Intimität und Leere. Deborah Lyons führt vorsichtig durch seine Landschaften und berichtet davon, was Hopper zeigen wollte und was er verschwieg. Der Rest bleibt der kindlichen Phantasie überlassen.
ck
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