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Der Schriftsteller Edzard Schaper, 1908 in Ostrowo, Provinz Posen, geboren, 1984 in Bern verstorben, war zeitlebens ein Getriebener, ein Grenzgänger zwischen Ost und West, nicht nur im Hinblick auf Staaten, sondern auch im Hinblick auf Konfessionen und Ideologien.
Viele seiner Romane und Erzählungen sind von der Auseinandersetzung des christlichen Humanisten mit den totalitären Regimen des 20. Jahrhunderts bestimmt. Der Vereinnahmung und Fremdbestimmung durch das Kollektiv stellte er die Freiheit und Verantwortung des Individuums gegenüber.
Edzard Schaper hinsichtlich der Totalitarismen
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Produktbeschreibung
Der Schriftsteller Edzard Schaper, 1908 in Ostrowo, Provinz Posen, geboren, 1984 in Bern verstorben, war zeitlebens ein Getriebener, ein Grenzgänger zwischen Ost und West, nicht nur im Hinblick auf Staaten, sondern auch im Hinblick auf Konfessionen und Ideologien.

Viele seiner Romane und Erzählungen sind von der Auseinandersetzung des christlichen Humanisten mit den totalitären Regimen des 20. Jahrhunderts bestimmt. Der Vereinnahmung und Fremdbestimmung durch das Kollektiv stellte er die Freiheit und Verantwortung des Individuums gegenüber.

Edzard Schaper hinsichtlich der Totalitarismen seiner Zeit zu verorten, war Anliegen eines Symposiums, das von der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Bonn, veranstaltet wurde. Der Ergebnisband bietet Beiträge zu einem Schriftsteller, der in Leben und Werk die enge Verflechtung deutscher Kultur des östlichen und nördlichen Europas mit der Kultur der Nachbarvölker repräsentiert.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Karol Sauerland, geb. in Moskau, Abitur in Halle, Studium der Philosophie an der Humboldt-Universität (aus politischen Gründen erzwungener Abbruch), Übersiedlung nach Polen, Studium der Mathematik und Germanistik. Dissertation über Diltheys Erlebnisbegriff, 1975 Habilitation und Universitäts-Dozentur, 1977-2005 Leiter der Abteilung für deutsche Literatur am Institut für Germanistik der Warschauer Universität, ab 1979 Leiter des Lehrstuhls für Germanistik an der Universität Torun. Verlust der Leitung über mehrere Jahre aus politischen Gründen. 1989 Ernennung zum Professor, 1991 erneute Übernahme der Leitung des Lehrstuhls für Germanistik an der Universität Torun (bis Ende 2003). Gastprofessuren in Deutschland, Schweiz u. Frankreich, Vorsitz kultureller Gesellschaften, 2009/10 Professor für Germanistik an der Universität Ústí nad Labem, gegenwärtig an der Universität in Slupsk/Stolpe. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, Editionen, Anthologien, Konferenzbände, Essays, wissen

schaftliche Abhandlungen und Rezensionen.

Dr. Ernst Gierlich, geb. 1954 in Bonn. Studium der mittelalterlichen und neueren Geschichte, der Kunstgeschichte und der Historischen Landeskunde an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien 1982, Dissertation über »Die Grabstätten der rheinischen Bischöfe vor 1200«, Mainz 1990. Ab 1991 Referent für Kunstgeschichte und Öffentlichkeitsarbeit der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Bonn, seit 2001 dort Geschäftsführer. Herausgeberschaft und eigene Arbeiten zu Kultur und Geschichte der Rheinlande und der historischen deutschen Ost- und Siedlungsgebiete, u.a. Monographie »Reval 1621-1645 - Von der Eroberung Livlands durch Gustav Adolf bis zum Frieden von Brömsebro«, Bonn 1991.