Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut der Soziologie), Veranstaltung: Ereignisanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Untersuchung wird der Effekt der Heirat auf den Erwerbsverlauf der Frauen und Männer untersucht. Das Spannungsdreieck zwischen bezahlter und unbezahlter Arbeit sowie sozialer Gerechtigkeit stellt eine wichtige soziologische Thematik dar, die weitreichendere Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Die nur allmählich einsetzende Umwandlung der Arbeitsteilung ist durchaus von öffentlichem Interesse, da sie sich auf die Erwerbsmöglichkeiten der Frauen, der Familien-bildung und -erweiterung, Paarstabilität sowie physische und psychische Gesundheit auswirken, aber auch das wirtschaftliche Potenzial nicht optimal ausgenutzt werden kann. Um den Einfluss einer Heirat auf das Erwerbsleben untersuchen zu können, werden zunächst die verwendeten Begrifflichkeiten definiert, der familienökonomische Ansatz von Gary S. Becker und die hieraus abgeleiteten Hypothesen sowie der aktuelle Forschungsstand dargelegt. Anschließend wird der verwendete Datensatz erläutert, welcher sich auf die Geburtenkohorten 1929-1931,1939-1941 und 1949-1951 bezieht sowie die verwendeten Untersuchungsmethoden vorgestellt. Im Anschluss erfolgt die Operationalisierung der Variablen, die deskriptive und ereignisanalytische Untersuchung sowie abschließend die Vorstellung der Untersuchungsergebnisse und eine zusammenfassende Darstellung.
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