In dieser Monographie stellen die Autoren die westlichen Erfahrungen mit Promotionsstudien vor und ziehen Parallelen zwischen Postgraduierten- und Doktorandenstudien. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit des Übergangs von der Aspirantura (früheres Bildungsniveau in der Sowjetunion) zum Promotionsstudium hervorgehoben und verdeutlicht, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den Bildungssystemen für Postgraduierte und Promovierte gibt. Traditionell hat das Postgraduiertenstudium in Armenien zur Bildung von intellektuellem Kapital und zur Karriereentwicklung des Einzelnen geführt. Die Dinge haben sich jedoch geändert, und sowohl die Wissenschaft als auch die postgraduale Ausbildung streben nach einem Markt für Innovationen, was radikale Verbesserungen, die Finanzierung von postgradualen Studien, Forschung am Ende des Studiums und marktbasierte wissenschaftliche Neuerungen erfordert. Die Autoren haben auf der Grundlage der Salzburger Prinzipien neue Ansätze für die Auswahl von Doktoranden, die Ernennung von wissenschaftlichen Betreuern, die Definition der akademischen Freiheiten, die Qualitätssicherung und die Organisation der wettbewerbsfähigen Hochschulbildung der dritten Ebene vorgestellt.