Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Soziologie), Veranstaltung: Bildungsungleichheit und ihre institutionellen Ursachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele deutsche Kinder kennen die Drohung "wenn du nicht brav bist, kommst du ins Internat". Privatschulen genießen in Deutschland kein großes Ansehen und werden in den Medien nicht gut dargestellt. So spricht beispielsweise die Frankfurter Allgemeine Zeitung im Zusammenhang mit Privatschulen von "Weltflucht" (FAZ 2007), der Focus von dem "Geschäft mit der Bildung" (Focus 2008). Es gibt nur sehr wenige wissenschaftliche Studien zum Thema Privatschulen in Deutschland, noch weniger zu religiösen Privatschulen. Die vorliegende Arbeit soll die Frage beantworten, ob religiöse Privatschulen aufgrund ihrer Effektivität und des positiven Einflusses auf die Entwicklung der Schüler mehr gefördert werden sollten. Effektivität kann im Zusammenhang mit Bildung mehrere Bedeutungen haben. Zum einen kann dabei die ökonomische Effektivität gemeint sein, oder aber auch der Schulerfolg und tertiäre Bildungserfolg und sozialer Status. Betrachtet man religiöse Privatschulen, kann man auch die Frage stellen, ob diesen Schulen die religiöse Rückbindung ihrer Schüler gelingt. In dieser Arbeit wird der Fokus weniger auf dem ökonomischen Aspekt liegen. Außerdem soll sich aus genanntem Grund nicht nur auf eine Untersuchung der Privatschulen in Deutschland beschränkt werden. Zur Beantwortung der zentralen Frage sollen zuerst Einflussfaktoren auf die Effektivität von Schulen dargestellt werden. Anschließend werden diese empirisch überprüft. Nach einer Zusammenfassung der Ergebnisse soll abschließend beleuchtet werden, ob religiösen Privatschulen einen Einfluss auf Bildungsungleichheit haben.
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