Die Einführung von aktiven Sicherheitssystemen, basierend auf Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikation, hat ein großes Potential, die immer noch hohe Zahl von Verletzten und tödlich Verunglückten deutlich zu reduzieren. Dabei werden die Fahrzeuge befähigt, regelmäßig und zusätzlich ereignisbasiert ihren Status anderen umliegenden Fahrzeugen mitzuteilen. In diesem Sinne wird die aktive Sicherheit für Fahrer und Insassen erhöht, weil jederzeit zuverlässige, hochaktuelle und sehr genaue Informationen zur Verfügung stehen. Derzeit werden die Protokolle und Mechanismen für die Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikation in verschiedenen Gremien standardisiert. In Europa ist hierfür das European Telecommunications Standards Institute (ETSI) zuständig. Für die Applikationsschicht sieht ETSI vor, dass drei verschiedene Nachrichtentypen für den Broadcast zur Verfügung stehen: die periodischen Cooperative Awareness Messages (CAMs), ereignisbasierte Decentralized Environmental Notification Messages (DENMs) und dienstorientierte Service Announcement Messages (SAMs). Insbesondere die Kommunikationslast, die durch die periodischen CAMs entsteht, kann leicht dazu führen, dass der Kommunikationskanal in Überlast gerät. Dabei handelt es sich um das grundsätzlich bekannte Problem der Skalierbarkeit des Medienzugriffs in drahtlosen Netzen, die deutlich mehr als 100 Knoten beinhalten (siehe z.B. 21).
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