Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Die vorliegende Diplomarbeit mit dem Titel "Effiziente Gestaltung anreizkompatibler Verträge als Intermediärsleistung in Virtuellen Unternehmen: Kontrakttheorie und technologische Umsetzung" ist inhaltlich in mehrere Blöcke eingeteilt, die den verschiedenen Gesichtspunkten des Themas gerecht werden.
Im ersten Kapitel erfolgt eine Abgrenzung der zentralen Begriffe. Das nicht vertragstheoretische Anreiz-Beitrags-Paradigma der Organisationslehre, als Vorläufer der ökonomischen Vertragstheorie, und die grundsätzlichen, von einer Organisation gestaltbaren, Anreize werden vorgestellt.
Das zweite Kapitel widmet sich zunächst der Definition des Begriffs Virtuelles Unternehmen . Unterschiedliche inhaltliche Interpretationen werden vorgestellt. Nachdem eine theoretische Einordnung erfolgt, sind die relevanten Wettbewerbs- und Umweltfaktoren zur Förderung des VU's darzustellen. Abschließend wird die Zielsetzung dieser Organisationsform rekapituliert.
Im dritten Kapitel wird die theoretische Grundlage für eine ökonomische Analyse von Verträgen gelegt. Verträge lassen sich im Rahmen der Neuen Institutionenökonomie, der Rechtssoziologie und der ökonomischen Theorie der Unternehmung, typisieren. Grundsätzlich sind konstitutionalistische von nicht-konstitutionalistischen Verträgen zu unterscheiden. Letztere werden in der ökonomischen Vertragstheorie analysiert und die Einflüsse der einzelnen Theoriegebäude der Neuen Institutionenökonomie auf die ökonomische Vertragstheorie dargestellt. Auf Basis des Konzepts sich selbst erhaltender Institutionen werden effiziente Beherrschungs- und Überwachungssysteme definiert und konstitutionalistische Verträge als Basis des wirtschaftlichen Handelns i.S.v. Gründungsverträgen jeder Institution analysiert.
Das vierte Kapitel beschreibt existierende hybride Organisationsformen und Intermediärsfunktionen. Die Charakteristika, Erfolgsbedingungen und -wahrscheinlichkeiten für Kooperationen sowie die Rolle des Informationstransfers werden ausgearbeitet. Keiretsu, Netzwerke und dynamische Netzwerke mit Netzwerkbroker werden in einzelnen Abschnitten untersucht. Das dynamische Netzwerk mit Netzwerkbroker kommt dabei der Konzeption des VU's mit Intermediär am nächsten.
Im fünften Kapitel wird aus den diskutierten Hybridformen das VU hergeleitet. Dabei sind intraorganisationalen virtuellen Organisationen und interorganisationalen VU zu unterscheiden. Die Rolle der IT in VU, unterschiedliche Realisierungsformen des VU sowie deren Potentiale und Verletzbarkeit werden dargestellt. Auf Grund der uneinheitlichen Definitionsansätze in der Literatur erfolgt eine Typologie unterschiedlicher Virtueller Unternehmen i.S.e. Netzwerks anhand struktureller Kriterien.
Das sechste Kapitel behandelt schließlich explizit die Vertragsgestaltung in VU. Dabei wird auf die unterschiedlichen Beziehungsebenen eingegangen und die Rolle des Intermediärs in VU theoretisch und praktisch hergeleitet. Es erfolgt der Vorschlag einer konkreten rechtlichen Gestaltung des VU's. Die Anforderungen an anreizeffiziente Verträge für dieses VU werden erläutert. Thematisiert werden Fragen der Außenhaftung, der optimalen Entlohnung und der Repräsentanz des VU's nach außen.
Die vorliegende Arbeit schließt mit einem Exkurs über die IT-Umsetzung von Verträgen in VU dar. Thematisch werden digitale Signaturen und Zahlungssysteme im Internet behandelt, die beiden potentiellen Einsatzgebiete eines Intermediärs.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIII
TabellenverzeichnisV
AbkürzungsverzeichnisVI
1.Einleitung1
1.1.Problemstellung1
1.2.Gang der Untersuchung4
1.3.Begr...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die vorliegende Diplomarbeit mit dem Titel "Effiziente Gestaltung anreizkompatibler Verträge als Intermediärsleistung in Virtuellen Unternehmen: Kontrakttheorie und technologische Umsetzung" ist inhaltlich in mehrere Blöcke eingeteilt, die den verschiedenen Gesichtspunkten des Themas gerecht werden.
Im ersten Kapitel erfolgt eine Abgrenzung der zentralen Begriffe. Das nicht vertragstheoretische Anreiz-Beitrags-Paradigma der Organisationslehre, als Vorläufer der ökonomischen Vertragstheorie, und die grundsätzlichen, von einer Organisation gestaltbaren, Anreize werden vorgestellt.
Das zweite Kapitel widmet sich zunächst der Definition des Begriffs Virtuelles Unternehmen . Unterschiedliche inhaltliche Interpretationen werden vorgestellt. Nachdem eine theoretische Einordnung erfolgt, sind die relevanten Wettbewerbs- und Umweltfaktoren zur Förderung des VU's darzustellen. Abschließend wird die Zielsetzung dieser Organisationsform rekapituliert.
Im dritten Kapitel wird die theoretische Grundlage für eine ökonomische Analyse von Verträgen gelegt. Verträge lassen sich im Rahmen der Neuen Institutionenökonomie, der Rechtssoziologie und der ökonomischen Theorie der Unternehmung, typisieren. Grundsätzlich sind konstitutionalistische von nicht-konstitutionalistischen Verträgen zu unterscheiden. Letztere werden in der ökonomischen Vertragstheorie analysiert und die Einflüsse der einzelnen Theoriegebäude der Neuen Institutionenökonomie auf die ökonomische Vertragstheorie dargestellt. Auf Basis des Konzepts sich selbst erhaltender Institutionen werden effiziente Beherrschungs- und Überwachungssysteme definiert und konstitutionalistische Verträge als Basis des wirtschaftlichen Handelns i.S.v. Gründungsverträgen jeder Institution analysiert.
Das vierte Kapitel beschreibt existierende hybride Organisationsformen und Intermediärsfunktionen. Die Charakteristika, Erfolgsbedingungen und -wahrscheinlichkeiten für Kooperationen sowie die Rolle des Informationstransfers werden ausgearbeitet. Keiretsu, Netzwerke und dynamische Netzwerke mit Netzwerkbroker werden in einzelnen Abschnitten untersucht. Das dynamische Netzwerk mit Netzwerkbroker kommt dabei der Konzeption des VU's mit Intermediär am nächsten.
Im fünften Kapitel wird aus den diskutierten Hybridformen das VU hergeleitet. Dabei sind intraorganisationalen virtuellen Organisationen und interorganisationalen VU zu unterscheiden. Die Rolle der IT in VU, unterschiedliche Realisierungsformen des VU sowie deren Potentiale und Verletzbarkeit werden dargestellt. Auf Grund der uneinheitlichen Definitionsansätze in der Literatur erfolgt eine Typologie unterschiedlicher Virtueller Unternehmen i.S.e. Netzwerks anhand struktureller Kriterien.
Das sechste Kapitel behandelt schließlich explizit die Vertragsgestaltung in VU. Dabei wird auf die unterschiedlichen Beziehungsebenen eingegangen und die Rolle des Intermediärs in VU theoretisch und praktisch hergeleitet. Es erfolgt der Vorschlag einer konkreten rechtlichen Gestaltung des VU's. Die Anforderungen an anreizeffiziente Verträge für dieses VU werden erläutert. Thematisiert werden Fragen der Außenhaftung, der optimalen Entlohnung und der Repräsentanz des VU's nach außen.
Die vorliegende Arbeit schließt mit einem Exkurs über die IT-Umsetzung von Verträgen in VU dar. Thematisch werden digitale Signaturen und Zahlungssysteme im Internet behandelt, die beiden potentiellen Einsatzgebiete eines Intermediärs.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIII
TabellenverzeichnisV
AbkürzungsverzeichnisVI
1.Einleitung1
1.1.Problemstellung1
1.2.Gang der Untersuchung4
1.3.Begr...
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.