"Wie können nationale und supranationale Institutionen die Leistung des Gesundheitssektors steigern? Welche von der Regierung kontrollierbaren Inputs haben einen größeren Einfluss auf die Outputs des Gesundheitswesens?" Dies sind zwei Fragen, die in den letzten fünf Jahren von vielen nationalen und supranationalen Organisationen auf der ganzen Welt diskutiert wurden. Ein aktueller Beweis dafür ist die 2013 von der WTO veröffentlichte Publikation 'Gesundheit 2020: Die europäische Politik für Gesundheit und Wohlbefinden'. Daher versucht die vorliegende Arbeit, diese Fragen durch die Anwendung eines quantitativen Forschungsparadigmas und einer positivistischen Philosophie zu beantworten. Im ersten Kapitel wird der Leser in den allgemeinen Rahmen der Gesundheitssysteme und die wichtigsten institutionellen Bemühungen zur Verbesserung des Gesundheitszustands auf supranationaler Ebene eingeführt. Im zweiten Kapitel werden die Merkmale verschiedener Gesundheitssystemtypologien detailliert beschrieben und mehrere Gesundheitsproxys aufgeführt. Im dritten Kapitel wird die Gültigkeit von zwei Forschungshypothesen überprüft. Erstens können Unterschiede in den Gesundheitsergebnissen durch Unterschiede in den Gesundheitsleistungen erklärt werden. Zweitens könnten quantitative Schlussfolgerungen zugunsten eines leistungsfähigeren Gesundheitssystemmodells gezogen werden.