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Innerhalb von Wissenschaft und Politik wird seit langem kontrovers diskutiert, ob die Wettbewerbspolitik sich ausschließlich am Ziel der Sicherung eines freien bzw. funktionsfähigen Wettbewerbs orientieren soll. Am deutlichsten kommt dies in der deutschen Zusammenschlußkontrolle zum Ausdruck, bei der auch die Möglichkeit einer Genehmigung durch den Bundeswirtschaftsminister aufgrund gesamtwirtschaftlicher Vorteile bzw. aufgrund von Interessen der Allgemeinheit besteht. Ähnliche, aber weniger klar kodifizierte Berücksichtigungsmöglichkeiten außerwettbewerblicher Ziele bestehen auch in der…mehr

Produktbeschreibung
Innerhalb von Wissenschaft und Politik wird seit langem kontrovers diskutiert, ob die Wettbewerbspolitik sich ausschließlich am Ziel der Sicherung eines freien bzw. funktionsfähigen Wettbewerbs orientieren soll.
Am deutlichsten kommt dies in der deutschen Zusammenschlußkontrolle zum Ausdruck, bei der auch die Möglichkeit einer Genehmigung durch den Bundeswirtschaftsminister aufgrund gesamtwirtschaftlicher Vorteile bzw. aufgrund von Interessen der Allgemeinheit besteht. Ähnliche, aber weniger klar kodifizierte Berücksichtigungsmöglichkeiten außerwettbewerblicher Ziele bestehen auch in der Wettbewerbspolitik der EU und der USA.
Diese Arbeit interpretiert zum einen die Konfliktmöglichkeiten zwischen wettbewerblichen und anderen wirtschaftspolitischen Zielen insbesondere aus wohlfahrtstheoretischer Sicht und analysiert zum anderen die Entscheidungen der praktischen Wettbewerbspolitik in Deutschland, der EU und den USA in derartigen Konfliktfällen.
Die vergleichende Betrachtung der drei Systeme kann dazu beitragen, die aktuelle wettbewerbspolitische Diskussion zu versachlichen und die internationale Kooperation in der Wettbewerbspolitik zu erleichtern.
Autorenporträt
Dr. Konstanze Kinne ist Projektmanagerin sowie Lehrbeauftragte für Finanzwirtschaft an der Leibnitz-Akademie/Hannover.