Siebzig Bilder, siebzig Geschichten, siebzig literarische Meisterstücke
Hier macht einer sein Leben in Schnappschüssen sichtbar, überfliegt dabei erzählend Kontinente und Zeiten und bringt die Flüchtigkeit des Augenblicks manchmal ironisch, aber immer mit Leidenschaft und virtuos zur Sprache.
In Erinnerung an das klassische Fotoalbum, in dem unter oft unscharfen Bildern die Abenteuer des Augenblicks in Stichworten dokumentiert wurden, erzählt Christoph Ransmayr in »Egal wohin, Baby« siebzig zu Mikroromanen kondensierte Geschichten zu siebzig seiner Fotografien in Schwarz-Weiß. Jedes Foto eine optische Notiz, geschuldet der Zufälligkeit der Anwesenheit und im Vorübergehen aufgezeichnet mit einem Smartphone oder einer Digitalkamera. Jeder Text zum Bild wird zu einem in sich geschlossenen, ausgefeilten Stück Prosa: zu einem Mikroroman. Denn von Expeditionen in die Augenblicke der Wirklichkeit und in die Grenzenlosigkeit der Phantasie kann auch in wenigen Zeilen erzähltwerden - zumal, wenn es mit der Beobachtungsgabe und der Formulierungskunst des welterfahrenen Christoph Ransmayr geschieht.
»Christoph Ransmayr ist neugierig auf die Welt und verfügt über eine Sprache, diese Neugier in Texten von hypnotisierender Schönheit ansteckend zu machen.«
Denis Scheck, Druckfrisch
Hier macht einer sein Leben in Schnappschüssen sichtbar, überfliegt dabei erzählend Kontinente und Zeiten und bringt die Flüchtigkeit des Augenblicks manchmal ironisch, aber immer mit Leidenschaft und virtuos zur Sprache.
In Erinnerung an das klassische Fotoalbum, in dem unter oft unscharfen Bildern die Abenteuer des Augenblicks in Stichworten dokumentiert wurden, erzählt Christoph Ransmayr in »Egal wohin, Baby« siebzig zu Mikroromanen kondensierte Geschichten zu siebzig seiner Fotografien in Schwarz-Weiß. Jedes Foto eine optische Notiz, geschuldet der Zufälligkeit der Anwesenheit und im Vorübergehen aufgezeichnet mit einem Smartphone oder einer Digitalkamera. Jeder Text zum Bild wird zu einem in sich geschlossenen, ausgefeilten Stück Prosa: zu einem Mikroroman. Denn von Expeditionen in die Augenblicke der Wirklichkeit und in die Grenzenlosigkeit der Phantasie kann auch in wenigen Zeilen erzähltwerden - zumal, wenn es mit der Beobachtungsgabe und der Formulierungskunst des welterfahrenen Christoph Ransmayr geschieht.
»Christoph Ransmayr ist neugierig auf die Welt und verfügt über eine Sprache, diese Neugier in Texten von hypnotisierender Schönheit ansteckend zu machen.«
Denis Scheck, Druckfrisch
[...] so dicht und zwingend, wie wir es von diesem großen Welt- und Wortreisenden gewohnt sind. Bernd Melichar Kleine Zeitung 20241209
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensent Martin Oehlen vergnügt sich mit diesen poetischen Reiseberichten von Christoph Ransmayer. Dessen Nomadenseele war dem Rezensenten bekannt, aber in dieser poetischen Kraft hat sie sich noch nie entfaltet, lobt Oehlen. Ransmayers "Mikroromane" von den Rändern der Welt, vom Nordpol bis ins pulsierende Brasilien, seien berührend, aber nie pathetisch. Er schreibe nüchtern, immer auf das Wesentliche konzentriert, betont Oehlen. Zudem wechsle Ransmayer geschmeidig zwischen Mensch- und Tierwelt, habe einen Blick für alles. Eines wird dem Rezensenten schließlich klar: Das Wichtigste, was Ransmayer nach jeder Reise bleibt: ein Rätsel.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Wann immer ich gefragt werde, wem ich den Literaturnobelpreis wünsche, dann sage ich: Christoph Ransmayr. Denis Scheck ARD/Druckfrisch 20241215