Aggression, Angst, Ärger, Ekel, Ich, Lust, Peinlichkeit, Rache, Schmerz und Schuld. Das Emotionale Gesetzbuch stellt einen Dekalog der Emotionen auf. Manche Gefühle sind richtig und groß (etwa die Liebe), andere wiederum gelten als falsch, niedrig oder klein (etwa Ärger und Peinlichkeit). Auf manche Gefühle meint man ein Recht zu haben (Eifersucht), andere wie Rache darf man nicht (mehr) ausleben.
Das EGB präsentiert sich als kontroverser und vielschichtiger Korpus von Kodifikation und Kommentaren. Die zehn Emotionen des Dekalogs werden zunächst in je einen normativen Satz gefasst, wie zum Beispiel: Hasse deine Feinde, Mensch ärgere Dich nicht, um sodann aus verschiedensten Fachgebieten, u. a. der Medizin, der Neurowissenschaften, der Rechtswissenschaften, der Psychologie, der Literaturwissenschaften, der Philosophie und der Geschichte, kommentiert zu werden - sei es affirmativ, kritisch oder informativ.
Die Form eines Kommentars zu einem normativen Text bietet sich an, weil gerade dort der Streit der Meinungen und verschiedenen Sichtweisen angefacht wird. Hierin will das EGB mit seiner Relationierung von Norm und Gefühl stilbildend wirken. Sein Blick richtet sich nicht, wie so häufig bei interdisziplinären Anstrengungen, in die Einzeldisziplinen hinein, sondern wird aus diesen heraus auf einen gemeinsamen Gegenstand geworfen.
Das EGB präsentiert sich als kontroverser und vielschichtiger Korpus von Kodifikation und Kommentaren. Die zehn Emotionen des Dekalogs werden zunächst in je einen normativen Satz gefasst, wie zum Beispiel: Hasse deine Feinde, Mensch ärgere Dich nicht, um sodann aus verschiedensten Fachgebieten, u. a. der Medizin, der Neurowissenschaften, der Rechtswissenschaften, der Psychologie, der Literaturwissenschaften, der Philosophie und der Geschichte, kommentiert zu werden - sei es affirmativ, kritisch oder informativ.
Die Form eines Kommentars zu einem normativen Text bietet sich an, weil gerade dort der Streit der Meinungen und verschiedenen Sichtweisen angefacht wird. Hierin will das EGB mit seiner Relationierung von Norm und Gefühl stilbildend wirken. Sein Blick richtet sich nicht, wie so häufig bei interdisziplinären Anstrengungen, in die Einzeldisziplinen hinein, sondern wird aus diesen heraus auf einen gemeinsamen Gegenstand geworfen.