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Aggression, Angst, Ärger, Ekel, Ich, Lust, Peinlichkeit, Rache, Schmerz und Schuld. Das Emotionale Gesetzbuch stellt einen Dekalog der Emotionen auf. Manche Gefühle sind richtig und groß (etwa die Liebe), andere wiederum gelten als falsch, niedrig oder klein (etwa Ärger und Peinlichkeit). Auf manche Gefühle meint man ein Recht zu haben (Eifersucht), andere wie Rache darf man nicht (mehr) ausleben. Das EGB präsentiert sich als kontroverser und vielschichtiger Korpus von Kodifikation und Kommentaren. Die zehn Emotionen des Dekalogs werden zunächst in je einen normativen Satz gefasst, wie zum…mehr

Produktbeschreibung
Aggression, Angst, Ärger, Ekel, Ich, Lust, Peinlichkeit, Rache, Schmerz und Schuld. Das Emotionale Gesetzbuch stellt einen Dekalog der Emotionen auf. Manche Gefühle sind richtig und groß (etwa die Liebe), andere wiederum gelten als falsch, niedrig oder klein (etwa Ärger und Peinlichkeit). Auf manche Gefühle meint man ein Recht zu haben (Eifersucht), andere wie Rache darf man nicht (mehr) ausleben.
Das EGB präsentiert sich als kontroverser und vielschichtiger Korpus von Kodifikation und Kommentaren. Die zehn Emotionen des Dekalogs werden zunächst in je einen normativen Satz gefasst, wie zum Beispiel: Hasse deine Feinde, Mensch ärgere Dich nicht, um sodann aus verschiedensten Fachgebieten, u. a. der Medizin, der Neurowissenschaften, der Rechtswissenschaften, der Psychologie, der Literaturwissenschaften, der Philosophie und der Geschichte, kommentiert zu werden - sei es affirmativ, kritisch oder informativ.
Die Form eines Kommentars zu einem normativen Text bietet sich an, weil gerade dort der Streit der Meinungen und verschiedenen Sichtweisen angefacht wird. Hierin will das EGB mit seiner Relationierung von Norm und Gefühl stilbildend wirken. Sein Blick richtet sich nicht, wie so häufig bei interdisziplinären Anstrengungen, in die Einzeldisziplinen hinein, sondern wird aus diesen heraus auf einen gemeinsamen Gegenstand geworfen.
Autorenporträt
Walter, Tilmann§Tilmann Walter ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Heidelberg.Korte, Martin§Forschungsschwerpunkte: Zelluläre Grundlagen von Lern- und Gedächtnisvorgängen im Säugetiergehirn; 1985-1990 Studium der Biologie in Münster und Tübingen; 1991-1992 Diplomarbeit an den National Institutes for Health (NIH), Bethesda/Maryland (USA) bei Prof. Dr. Josef Rauschecker; 1986-1992 Studienförderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes 1992-1995; Doktorarbeit am MPI für Hirnforschung, Frankfurt am Main, bei Prof. Wolf Singer und am MPI für Psychiatrie, Martinsried, bei Prof. Tobias Bonhoeffer; 1995-1996 Postdoc am MPI für Psychiatrie, Martinsried; 1996 Karl-Heinz Beckurts-Preis für besonderes Engagement in Lehre, Didaktik und in der Anregung von Schülern zu eigenen wissenschaftlichen Arbeiten; 1996-1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der pharmazeutischen Firma »Janssen-Cilag«, Neuss; seit 1998 Arbeitsgruppenleiter (Junior Research group leader) am Max-Planck-Institut für Neurobiologie, Martinsried; 2001 Habilitation im Fach Zoologie an der LMU München; 2003 Heisenberg-Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft; 2004 Professur in Braunschweig