Das Buch erzählt und dokumentiert die bewegende Geschichte des fast vergessenen Widerstandskämpfers Egbert Hayessen und seiner Familie. Hayessen verbrachte seine Jugendzeit auf der Staatsdomäne Mittelhof in Nordhessen. Nach dem Abitur an der Klosterschule Roßleben schlug er eine militärische Laufbahn ein, die ihn bis zum Major beim Oberkommando des Heeres führte. Er schloss sich dem militärischen Widerstand an und übernahm nach dem Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 Aufgaben im Rahmen der "Operation Walküre". Hayessen wurde als einer der ersten nach dem Scheitern der Verschwörung festgenommen. Am 15. August 1944 verurteilte man ihn vor dem Volksgerichtshof zum Tode. Noch am selben Tag wurde er in Plötzensee erhängt. Seine Familie, einschließlich seiner beiden kleinen Söhne, kam in Sippenhaft und durchlebte auch noch nach Kriegsende eine schwere Zeit.
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