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Die vorliegende Ortsgeschichte illustriert in zehn Kapiteln das Wachstum einer Gemeinde am schweizerischen Pfannenstiel zwischen Zürich- und Greifensee. Ihre Bevölkerungszahl hat sich in den letzten 90 Jahren beinahe vervierfacht: Das idyllische Bauerndorf, von riesigen Hochstamm-Obstbaumgärten eingerahmt, droht zur Agglomeration und anonymen Schlafstadt zu werden. Die Behörden haben Mühe, trotz Umfahrungsstraße den stark zunehmenden Autoverkehr durch das Dorf zu lenken.Immer mehr altes Brauchtum verschwindet, Glockengeläute wird als Lärmbelästigung empfunden und zum Schweigen gebracht,…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Ortsgeschichte illustriert in zehn Kapiteln das Wachstum einer Gemeinde am schweizerischen Pfannenstiel zwischen Zürich- und Greifensee. Ihre Bevölkerungszahl hat sich in den letzten 90 Jahren beinahe vervierfacht: Das idyllische Bauerndorf, von riesigen Hochstamm-Obstbaumgärten eingerahmt, droht zur Agglomeration und anonymen Schlafstadt zu werden. Die Behörden haben Mühe, trotz Umfahrungsstraße den stark zunehmenden Autoverkehr durch das Dorf zu lenken.Immer mehr altes Brauchtum verschwindet, Glockengeläute wird als Lärmbelästigung empfunden und zum Schweigen gebracht, während Openairs und Discos, Motore- und Partybeschallung zum Alltag gehören.Besonders rasant und trotzdem von vielen Menschen kaum realisiert, ist die Entwicklung seit den 50er Jahren vom Bauern- zum Benzindorf in der Landwirtschaft. Das Lied "Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt" ist längst verklungen. Der Landwirt hat sein Werkzeug aus der Hand gegeben, er glaubt, mit seinen schweren Maschinen die Natur zu beherrschen, entfernt sich immer mehr von ihr, ist zum Mechaniker und Chemiker geworden.Bilder einer Ortsgeschichte mit Aussagekraft und Verflechtung über die Landesgrenzen hinaus, Texte, die zum Staunen, Lächeln und Nachdenken über die "Gute alte Zeit" und den fortschrittsgläubigen Menschen anregen.
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Autorenporträt
Heinrich Müller, geb. 1943, in Rickenbach ZH aufgewachsen, erwarb nach der Maturität an der Kantonsschule Winterthur am Oberseminar Zürich 1963 das Primarlehrerpatent. 1965 heiratete er Esther Kellenberger (2 Kinder). In Egg am Pfannenstiel unterrichtete er während 19 Jahren die 4. - 6. Klasse. 1982 übernahm er als Leiter die private Tagesschule am Zeltweg für körperbehinderte Jugendliche (10. - 12. Schuljahr). Zur Weiterbildung besuchte Heinrich Müller den berufsbegleitenden Kurs am Heilpädagogischen Seminar Zürich und studierte in der Akad französische Literatur. 1994 erkrankte er an Morbus Parkinson und musste fünf Jahre später den Schuldienst aufgeben. Seither befasst er sich vor allem mit der Ortsgeschiche von Egg ZH, wo er 36 Jahre lang mit seiner Familie gelebt hatte. Daneben verfasst er Artikel für das "drü-egg" und den Heimatspiegel des Zürcher Oberländers. Erschienen: Ortsgeschichte von Egg ZH 1978 175 Jahre FEG Wetzikon 1994 Chilebuech Egg 2008 Egg bei Zürich früher und heute 2014 Im Januar 2014 erhielt er den "Egger Handdruck" für besondere kulturelle Verdienste.