Egon Loeser hat es nicht leicht. Der expressionistische Bühnenbildner ist nur einen Buchstaben vom loser entfernt, und er weiß es. Die tollen Frauen kriegt alle Bertolt Brecht ab, den extrem paarungsbereiten Egon übersehen sie sträflich. Als er seine ehemalige Schülerin Adele Hitler (nicht verwandt oder verschwägert) nach Jahren wiedersieht, scheinen sich die Wolken zu lichten. Leider mutiert die achtzehnjährige Unschuld vom Lande zum nymphomanen Zentrum des Berliner Nachtlebens, um schließlich zu verschwinden - nicht ohne vorher Brecht getroffen zu haben. Egons Obsession treibt ihn in die Absinth-Bars von Paris und die Geheimlabors von Los Angeles, immer auf den Spuren Adeles und dreier Geheimnisse, die es zu entschlüsseln gilt: Was hat es mit der geheimnisvollen Teleportation auf sich, die im 17. Jahrhundert fünfundzwanzig Theaterzuschauer das Leben kostete? Warum kriegt ein gut aussehender, kluger und vor allem bescheidener Kerl wie er ums Verrecken keine Frau ins Bett? Und was zum Teufel macht Brecht schon wieder hier?
Ned Beauman hetzt seine Figuren durch einen halsbrecherischen Plot, was nicht ohne Blessuren abgeht. Sein neuer Geniestreich ist wie ein Zungenkuss mit einer Steckdose - sinnlich, kribbelnd, spannungs-geladen. Ein Zukunftsroman aus der Vergangenheit; ein Noir-Roman im Scheinwerferlicht; ein Liebesroman, dem es nur um das Eine geht.
Ned Beauman hetzt seine Figuren durch einen halsbrecherischen Plot, was nicht ohne Blessuren abgeht. Sein neuer Geniestreich ist wie ein Zungenkuss mit einer Steckdose - sinnlich, kribbelnd, spannungs-geladen. Ein Zukunftsroman aus der Vergangenheit; ein Noir-Roman im Scheinwerferlicht; ein Liebesroman, dem es nur um das Eine geht.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Recht begeistert, aber auch recht kurz bespricht Ijoma Mangold diesen Roman über einen "Tragikomiker der Notgeilheit" und "Monomanen des Selbstmitleids", den er einem anderen Talent der Art, Adam Thirlwell, an die Seite stellt und dessen Autor Ned Beauman er als einen der vielversprechendsten britischen Jungschriftsteller empfiehlt. Der Roman spiele virtuos mit Versatzstücken aus dem Berlin der zwanziger Jahre und dem Los Angeles des Emigrationsmilieus. Es geht um Frauen. Es ist komisch. Es erzählt ein Drama der Mittelmäßigkeit. Und Bertolt Brecht hat auch einen Auftritt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.05.2013Heiß auf Fräulein Hitler
Ein grandioser Spaß in Art déco: Ned Beauman schreibt die hintersinnigsten Spektakelromane unserer Tage.
Denkbar knapp, um den Allerweltsbuchstaben "e" nur, schrammt dieser unausstehliche, neidische, selbstmitleidige, aber in seiner Offenheit doch wieder liebenswerte Miesepeter am totalen Verlierer vorbei: Egon Loeser ist ein Loser mit Potential - und damit der Inbegriff Berlins. Und auch wenn dieses Feuerwerk von einem Roman im angeblich so goldenen Berlin der Weimarer Republik seinen Ausgang nimmt, das hier frech als drogenverseuchte Faulenzer-Boheme imaginiert wird, so zielt das doch ziemlich deutlich auf das heutige Rumhängeparadies der Projektemacher.
Und sollte das jemandem entgehen, weist ihn die Hauptfigur per "Äquivalenz-Theorie" explizit darauf hin: "Verglich man das Berlin der Weimarer Republik mit der Stadt, die im Jahr 2013 gerade groß in Mode sein würde, welche es auch immer sein mochte, so stieß man immer auf dieselben hohlen Menschen, die auf dieselben hohlen Partys gingen und dieselben hohlen Sprüche über dieselben hohlen Bemühungen losließen, und an den äußersten nackten Rändern gab es höchstens ein paar künstlerische Zuckungen, für die es sich lohnte." Der hier so gnadenlos Urteilende ist freilich selbst ein nach Anerkennung gierender Künstler, sofern man Bühnenbildner zu den Künstlern zählt (was zu Egon Loesers Verdruss aber kaum jemand tut).
Dumm ist dieser Held durchaus nicht, aber zu jener intellektuellen Überlegenheit, die er zur Schau trägt, reicht es denn auch wieder nicht. Er scheitert als Leser bereits an Döblins "Berlin Alexanderplatz", während ihn, der alles Amerikanische zu verachten vorgibt, zeitgenössische amerikanische Romanzen in den Bann schlagen. Dass dieser selbsternannte "Neue Expressionist", der seit Jahren an einem Stück über ein ominöses Teleportationsunglück im Barock werkelt, so schrecklich wenig Erfolg im Leben hat, schlägt sich nieder in einer Art Privatinsolvenz im Hinblick auf die wichtigste Währung überhaupt: Beischlaf. Dabei steigern die zur Mode gewordene Promiskuität im Allgemeinen und der unerklärliche Erfolg Bertolt Brechts bei Frauen im Besonderen seine Verzweiflung ins Unerträgliche: "Früher, in den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts zum Beispiel, wäre er nicht annähernd so frustriert gewesen, weil er keinen Sex hatte, weil sonst auch niemand Sex hatte - nach dem gleichen Prinzip, das sie jetzt in Russland auf Kartoffeln, Elektrizität und so weiter anwandten." Aber jetzt, im Jahre 1931, bleiben nur der Griff zu Schmuddelheften und die Entwicklung einer brutzelheißen Obsession.
Zu allem Unglück verguckt sich Egon auch noch in das hübscheste und leichteste Mädel der Kulturszene, Adele Hitler mit Namen (nicht verwandt). Die nur für ihn unerreichbare Nymphomanin wird für den Protagonisten, der dermaßen mit sich selbst beschäftigt ist, dass er die nationalsozialistische Diktatur komplett verpasst, zu einer Art Teleportationsapparatur, denn auf ihren Spuren führt sein Weg über Paris nach Los Angeles. Es stört Egon allerdings erheblich - und das lastet er nun doch den Nazis an -, dass das gesamte Aufschneider-Berlin, dem er doch hatte entfliehen wollen, bald in Kalifornien Fuß fasst.
Mit etwas Geflunker hat sich Egon Loeser bald in der Exilszene eingerichtet, bleibt allerdings auch hier seiner angestammten Außenseiterrolle treu. Manchmal möchte man weinen mit diesem traurigen Helden, ihn dann wieder windelweich prügeln, aber die meiste Zeit lacht man Tränen über die originellen Einfälle Ned Beaumans. Eine Nebenfigur lässt er beispielsweise an fortschreitender "ontologischer Agnosie" leiden, weshalb sie - der ideale Leser sozusagen - immer weniger zwischen Darstellung und Gegenstand zu unterscheiden weiß. Der Autor gewinnt dieser Disposition die komischsten Effekte ab, aber das ganz nebenbei. Überhaupt zeichnen Hintergrundwitze Beaumans Humor aus.
Es gibt der irrwitzigen Seitenstränge noch zahllose mehr. In Paris etwa wird Loeser zum Komplizen eines tragikomischen Quacksalbers. Selbst auf dieses flapsige Kapitel ohne jeden Bezug zur Haupthandlung, in dem gefälschte Affenhoden transplantiert werden, möchte man ungern verzichten, was viel mit Robin Detjes stets treffender Übertragung des pointiert satirischen Stils zu tun hat. Zwecklos wäre es auch, das Buch einem Genre zuzurechnen. Ein Liebesroman ist es, aber einer, in dem Liebe vor allem Begehren meint. Darin steckt ein Stück Gegenhistorie: Wer sich der Libido so restlos überlässt wie Egon Loeser, der hat für Kollektivwahngebilde gar kein Sensorium. Zugleich ist das Buch aber auch Krimigroteske und Science-Fiction-Gaudi mit Douglas-Adams-Beigeschmack.
Der genialische Wunderkindautor aus Hampstead, Londons entspanntestem Reichenviertel, hat schon seinen funkensprühenden Debütroman "Flieg, Hitler, flieg!" vor drei Jahren gekonnt mit Dreißiger-Jahre-Kolorit ausgestattet. Ebenso turbulent und lakonisch geht es nun im Zweitling zu, aber doch erweitert um eine ergreifende Melancholiedimension: Bei aller Fabulierlust und allem parodistischen Anspielungsreichtum ist "The Teleportation Accident" auch ein Buch über den Zweikampf mit der Einsamkeit, den Individualisten inmitten von Netzwerkgesellschaften zu bestehen haben, und das zu allen Zeiten (siehe "Äquivalenz-Theorie").
Die Leitmetapher der Teleportation ließe sich natürlich poetologisch fruchtbar machen bei einem Roman, der so fröhlich durch Zeiten und Räume springt. Aber innerhalb des Romans redet sich niemand auf Metaphern aus, hier ist Reales gefragt. Über die Epochen hinweg basteln die Figuren an einem Mechanismus des instantanen Ortswechsels: Eskapismus als Prinzip der Moderne. Bereits das Urmodell aus dem siebzehnten Jahrhundert, eine Flugvorrichtung für Schauspieler, hat allerdings beim ersten Einsatz zu einem so tragischen Unfall geführt, dass man einen Teufelspakt vermutete. In einem geheimen kalifornischen Labor wird um 1935 eine kriegstaugliche Variante jener Maschine ersonnen, wobei man nun der Illusion erliegt, es könnte sich um mehr als Illusion handeln: Der Teufel hat also immer noch seine Hände im Spiel. Egon Loeser, unser gegen allen Glauben gefeite Antiheld, taumelt mitten hinein in diese Versuche, die Logik zu überlisten, bringt Verwirrung in die Verwirrung und stiftet damit letztlich Ordnung.
Ned Beaumans rasant-virtuose Außenseiterapologie (mit dem schönsten Cover der Saison) ist eine der besten Hanswurstiaden der jüngeren Literatur und war sehr zu Recht für den Booker-Preis nominiert.
OLIVER JUNGEN.
Ned Beauman: "Egon Loesers erstaunlicher Mechanismus zur beinahe augenblicklichen Beförderung eines Menschen von Ort zu Ort". Roman.
Aus dem Englischen von Robin Detje. DuMont Buchverlag, Köln 2013. 415 S., geb., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein grandioser Spaß in Art déco: Ned Beauman schreibt die hintersinnigsten Spektakelromane unserer Tage.
Denkbar knapp, um den Allerweltsbuchstaben "e" nur, schrammt dieser unausstehliche, neidische, selbstmitleidige, aber in seiner Offenheit doch wieder liebenswerte Miesepeter am totalen Verlierer vorbei: Egon Loeser ist ein Loser mit Potential - und damit der Inbegriff Berlins. Und auch wenn dieses Feuerwerk von einem Roman im angeblich so goldenen Berlin der Weimarer Republik seinen Ausgang nimmt, das hier frech als drogenverseuchte Faulenzer-Boheme imaginiert wird, so zielt das doch ziemlich deutlich auf das heutige Rumhängeparadies der Projektemacher.
Und sollte das jemandem entgehen, weist ihn die Hauptfigur per "Äquivalenz-Theorie" explizit darauf hin: "Verglich man das Berlin der Weimarer Republik mit der Stadt, die im Jahr 2013 gerade groß in Mode sein würde, welche es auch immer sein mochte, so stieß man immer auf dieselben hohlen Menschen, die auf dieselben hohlen Partys gingen und dieselben hohlen Sprüche über dieselben hohlen Bemühungen losließen, und an den äußersten nackten Rändern gab es höchstens ein paar künstlerische Zuckungen, für die es sich lohnte." Der hier so gnadenlos Urteilende ist freilich selbst ein nach Anerkennung gierender Künstler, sofern man Bühnenbildner zu den Künstlern zählt (was zu Egon Loesers Verdruss aber kaum jemand tut).
Dumm ist dieser Held durchaus nicht, aber zu jener intellektuellen Überlegenheit, die er zur Schau trägt, reicht es denn auch wieder nicht. Er scheitert als Leser bereits an Döblins "Berlin Alexanderplatz", während ihn, der alles Amerikanische zu verachten vorgibt, zeitgenössische amerikanische Romanzen in den Bann schlagen. Dass dieser selbsternannte "Neue Expressionist", der seit Jahren an einem Stück über ein ominöses Teleportationsunglück im Barock werkelt, so schrecklich wenig Erfolg im Leben hat, schlägt sich nieder in einer Art Privatinsolvenz im Hinblick auf die wichtigste Währung überhaupt: Beischlaf. Dabei steigern die zur Mode gewordene Promiskuität im Allgemeinen und der unerklärliche Erfolg Bertolt Brechts bei Frauen im Besonderen seine Verzweiflung ins Unerträgliche: "Früher, in den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts zum Beispiel, wäre er nicht annähernd so frustriert gewesen, weil er keinen Sex hatte, weil sonst auch niemand Sex hatte - nach dem gleichen Prinzip, das sie jetzt in Russland auf Kartoffeln, Elektrizität und so weiter anwandten." Aber jetzt, im Jahre 1931, bleiben nur der Griff zu Schmuddelheften und die Entwicklung einer brutzelheißen Obsession.
Zu allem Unglück verguckt sich Egon auch noch in das hübscheste und leichteste Mädel der Kulturszene, Adele Hitler mit Namen (nicht verwandt). Die nur für ihn unerreichbare Nymphomanin wird für den Protagonisten, der dermaßen mit sich selbst beschäftigt ist, dass er die nationalsozialistische Diktatur komplett verpasst, zu einer Art Teleportationsapparatur, denn auf ihren Spuren führt sein Weg über Paris nach Los Angeles. Es stört Egon allerdings erheblich - und das lastet er nun doch den Nazis an -, dass das gesamte Aufschneider-Berlin, dem er doch hatte entfliehen wollen, bald in Kalifornien Fuß fasst.
Mit etwas Geflunker hat sich Egon Loeser bald in der Exilszene eingerichtet, bleibt allerdings auch hier seiner angestammten Außenseiterrolle treu. Manchmal möchte man weinen mit diesem traurigen Helden, ihn dann wieder windelweich prügeln, aber die meiste Zeit lacht man Tränen über die originellen Einfälle Ned Beaumans. Eine Nebenfigur lässt er beispielsweise an fortschreitender "ontologischer Agnosie" leiden, weshalb sie - der ideale Leser sozusagen - immer weniger zwischen Darstellung und Gegenstand zu unterscheiden weiß. Der Autor gewinnt dieser Disposition die komischsten Effekte ab, aber das ganz nebenbei. Überhaupt zeichnen Hintergrundwitze Beaumans Humor aus.
Es gibt der irrwitzigen Seitenstränge noch zahllose mehr. In Paris etwa wird Loeser zum Komplizen eines tragikomischen Quacksalbers. Selbst auf dieses flapsige Kapitel ohne jeden Bezug zur Haupthandlung, in dem gefälschte Affenhoden transplantiert werden, möchte man ungern verzichten, was viel mit Robin Detjes stets treffender Übertragung des pointiert satirischen Stils zu tun hat. Zwecklos wäre es auch, das Buch einem Genre zuzurechnen. Ein Liebesroman ist es, aber einer, in dem Liebe vor allem Begehren meint. Darin steckt ein Stück Gegenhistorie: Wer sich der Libido so restlos überlässt wie Egon Loeser, der hat für Kollektivwahngebilde gar kein Sensorium. Zugleich ist das Buch aber auch Krimigroteske und Science-Fiction-Gaudi mit Douglas-Adams-Beigeschmack.
Der genialische Wunderkindautor aus Hampstead, Londons entspanntestem Reichenviertel, hat schon seinen funkensprühenden Debütroman "Flieg, Hitler, flieg!" vor drei Jahren gekonnt mit Dreißiger-Jahre-Kolorit ausgestattet. Ebenso turbulent und lakonisch geht es nun im Zweitling zu, aber doch erweitert um eine ergreifende Melancholiedimension: Bei aller Fabulierlust und allem parodistischen Anspielungsreichtum ist "The Teleportation Accident" auch ein Buch über den Zweikampf mit der Einsamkeit, den Individualisten inmitten von Netzwerkgesellschaften zu bestehen haben, und das zu allen Zeiten (siehe "Äquivalenz-Theorie").
Die Leitmetapher der Teleportation ließe sich natürlich poetologisch fruchtbar machen bei einem Roman, der so fröhlich durch Zeiten und Räume springt. Aber innerhalb des Romans redet sich niemand auf Metaphern aus, hier ist Reales gefragt. Über die Epochen hinweg basteln die Figuren an einem Mechanismus des instantanen Ortswechsels: Eskapismus als Prinzip der Moderne. Bereits das Urmodell aus dem siebzehnten Jahrhundert, eine Flugvorrichtung für Schauspieler, hat allerdings beim ersten Einsatz zu einem so tragischen Unfall geführt, dass man einen Teufelspakt vermutete. In einem geheimen kalifornischen Labor wird um 1935 eine kriegstaugliche Variante jener Maschine ersonnen, wobei man nun der Illusion erliegt, es könnte sich um mehr als Illusion handeln: Der Teufel hat also immer noch seine Hände im Spiel. Egon Loeser, unser gegen allen Glauben gefeite Antiheld, taumelt mitten hinein in diese Versuche, die Logik zu überlisten, bringt Verwirrung in die Verwirrung und stiftet damit letztlich Ordnung.
Ned Beaumans rasant-virtuose Außenseiterapologie (mit dem schönsten Cover der Saison) ist eine der besten Hanswurstiaden der jüngeren Literatur und war sehr zu Recht für den Booker-Preis nominiert.
OLIVER JUNGEN.
Ned Beauman: "Egon Loesers erstaunlicher Mechanismus zur beinahe augenblicklichen Beförderung eines Menschen von Ort zu Ort". Roman.
Aus dem Englischen von Robin Detje. DuMont Buchverlag, Köln 2013. 415 S., geb., 19,99 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Ein furios komischer Roman über das Drama der Mittelmäßigkeit. Beauman ist der Jungstar der englischen Literatur, der, was Geist, Witz und Virtuosität betrifft, vielleicht noch das andere Wunderkind der englischen Literatur, Adam Thirlwell, in den Schatten stellt. Nur selten können einen Romane so geistreich amüsieren."
ZEIT
"Beaumans neuster Geniestreich ist wie ein Zungenkuss mit einer Steckdose - sinnlich, kribbelnd, spannungsgeladen."
BUCH-MAGAZIN
"Ned Beauman hat den irrwitzigsten Roman des Jahrhunderts geschrieben. Das irrste, überraschendste, barockste und vergnüglichste dieses Sommers"
KSTA
"Ein genial-lustiges Buch über einen blasierten Ignoranten [...] Das Gehirn von Ned Beauman muss ein abenteuerlicher Ort sein: Berge von Ideen und Brücken, die die abseitigsten Ideen verbinden. Und nun - im März - wird endlich, endlich sein zweiter Roman erscheinen [...] ein großer, kluger Spaß. [...] Die Kunst an Beaumans Romanen: Alles ist immer ein bisschen anders, ein bisschen alberner, als es in anderen Büchern wäre."
KULTUR SPIEGEL
"Eine riesenhafte, kluge, unterhaltsame Farce aufs deutsche Jahrhundert."
SZ
"Loeser ist eine Figur, die beim Lesen so richtig Freude bereitet. Witzig, temporeich und überraschend. Unbedingt lesenswert!"
DER STANDARD
"Ein Parforce-Ritt durch die verruchten Dreissigerjahre. Wunderbar durchgeknallt."
ANNABELLE
"Fraglos frech, aber auf verdammt hohem Niveau."
THE SIMPLE THINGS
"Manchmal sind es auch einzelne Sätze, verblüffende Vergleiche, abstruse Randbemerkungen die den Unterscheid zwischen einem guten und einem sehr guten Buch ausmachen [...] Ned Beauman legt einen sehr guten Roman vor [...] Er ist ein Meister des überraschenden Vergleichs, der klugen Pointe und der effektvollen Gestaltung einer vergangenen Zeit [...] Das Buch ist abgedreht, chaotisch, unterhaltsam."
HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG
"Er erzählt humorvoll-augenzwinkernd, salopp und verspinnt die skurrilen Handlungsstränge waghalsig miteinander."
SRF KULTUR
"Es ist schwindelerregend abstrus konstruiert, hochintelligent komisch und mit irren Figuren gespickt."
NEUE PRESSE
"Ein anspielungs- und temporeicher Plot [...] klug und witzig."
BIELEFELDER
"Beaumans Roman könnte, obgleich er wahnsinnig komisch ist, ein ernsteres Anliegen kaum haben. Er entwindet dem Nachkriegsdeutschland seine tragische Emigrationslegende und erzählt sie als surrealen Slapstick-Roadtrip. Der Witz erinnert durchaus an den jüdischen Modernismus von Woody Allen, Philip Roth und Mel Brooks."
DIE WELT AM SONNTAG
"Ein großartig schräger Roman."
RBB RADIOEINS
"Barocke Spiellust erobert das Cover: Der neue Roman von Ned Beauman empfiehlt sich mit dem Titel "Egon Loesers erstaunlicher Mechanismus zur beinahe augenblicklichen Beförderung eines Menschen von Ort zu Ort".
DIE ZEIT
"Der coolste Autor des Bücherfrühlings heißt Ned Beauman. Sein neuer Roman ist kein bißchen weniger wild, wahnsinnig, originell und geistreich. Grandioser Genre-Mash-up!"
NEON
"Mit den Einfällen, die Beauman in einem einzigen Kapitel verbrät, würden andere Schriftstellerkarrieren begründen. Nichts in diesem virtuosen Buch ist vorhersehbar, alles fügt sich dennoch kunst- und sinnvoll mit großer Lust an überraschenden Wendungen und slapstickhaften Zwerchfellattacken zusammen."
TIP
"Der genialische Wunderkindautor hat schon seinen funkensprühenden Debütroman vor drei Jahren gekonnt mit Dreißiger-jahre-Kolorit ausgestattet. Ebenso turbulent und lakonisch geht es nun im Zweitling zu, aber doch erweitert um eine ergreifende Melancholiedimension (...)Beaumans rasant-virtuose Außenseiterapologie (mit dem schönsten Cover der Saison) ist eine der besten Hanswurstiaden der jüngeren Literatur und war sehr zu Recht für den Booker-Preis nominiert."
FAZ
"Schönes Beispiel für ein prekäres Lebensgefühl. Unberechenbarkeit ("erstaunlich"), Unbehaustheit ("von Ort zu Ort"), Entfremdung ("Mechanismus
ZEIT
"Beaumans neuster Geniestreich ist wie ein Zungenkuss mit einer Steckdose - sinnlich, kribbelnd, spannungsgeladen."
BUCH-MAGAZIN
"Ned Beauman hat den irrwitzigsten Roman des Jahrhunderts geschrieben. Das irrste, überraschendste, barockste und vergnüglichste dieses Sommers"
KSTA
"Ein genial-lustiges Buch über einen blasierten Ignoranten [...] Das Gehirn von Ned Beauman muss ein abenteuerlicher Ort sein: Berge von Ideen und Brücken, die die abseitigsten Ideen verbinden. Und nun - im März - wird endlich, endlich sein zweiter Roman erscheinen [...] ein großer, kluger Spaß. [...] Die Kunst an Beaumans Romanen: Alles ist immer ein bisschen anders, ein bisschen alberner, als es in anderen Büchern wäre."
KULTUR SPIEGEL
"Eine riesenhafte, kluge, unterhaltsame Farce aufs deutsche Jahrhundert."
SZ
"Loeser ist eine Figur, die beim Lesen so richtig Freude bereitet. Witzig, temporeich und überraschend. Unbedingt lesenswert!"
DER STANDARD
"Ein Parforce-Ritt durch die verruchten Dreissigerjahre. Wunderbar durchgeknallt."
ANNABELLE
"Fraglos frech, aber auf verdammt hohem Niveau."
THE SIMPLE THINGS
"Manchmal sind es auch einzelne Sätze, verblüffende Vergleiche, abstruse Randbemerkungen die den Unterscheid zwischen einem guten und einem sehr guten Buch ausmachen [...] Ned Beauman legt einen sehr guten Roman vor [...] Er ist ein Meister des überraschenden Vergleichs, der klugen Pointe und der effektvollen Gestaltung einer vergangenen Zeit [...] Das Buch ist abgedreht, chaotisch, unterhaltsam."
HANNOVERSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG
"Er erzählt humorvoll-augenzwinkernd, salopp und verspinnt die skurrilen Handlungsstränge waghalsig miteinander."
SRF KULTUR
"Es ist schwindelerregend abstrus konstruiert, hochintelligent komisch und mit irren Figuren gespickt."
NEUE PRESSE
"Ein anspielungs- und temporeicher Plot [...] klug und witzig."
BIELEFELDER
"Beaumans Roman könnte, obgleich er wahnsinnig komisch ist, ein ernsteres Anliegen kaum haben. Er entwindet dem Nachkriegsdeutschland seine tragische Emigrationslegende und erzählt sie als surrealen Slapstick-Roadtrip. Der Witz erinnert durchaus an den jüdischen Modernismus von Woody Allen, Philip Roth und Mel Brooks."
DIE WELT AM SONNTAG
"Ein großartig schräger Roman."
RBB RADIOEINS
"Barocke Spiellust erobert das Cover: Der neue Roman von Ned Beauman empfiehlt sich mit dem Titel "Egon Loesers erstaunlicher Mechanismus zur beinahe augenblicklichen Beförderung eines Menschen von Ort zu Ort".
DIE ZEIT
"Der coolste Autor des Bücherfrühlings heißt Ned Beauman. Sein neuer Roman ist kein bißchen weniger wild, wahnsinnig, originell und geistreich. Grandioser Genre-Mash-up!"
NEON
"Mit den Einfällen, die Beauman in einem einzigen Kapitel verbrät, würden andere Schriftstellerkarrieren begründen. Nichts in diesem virtuosen Buch ist vorhersehbar, alles fügt sich dennoch kunst- und sinnvoll mit großer Lust an überraschenden Wendungen und slapstickhaften Zwerchfellattacken zusammen."
TIP
"Der genialische Wunderkindautor hat schon seinen funkensprühenden Debütroman vor drei Jahren gekonnt mit Dreißiger-jahre-Kolorit ausgestattet. Ebenso turbulent und lakonisch geht es nun im Zweitling zu, aber doch erweitert um eine ergreifende Melancholiedimension (...)Beaumans rasant-virtuose Außenseiterapologie (mit dem schönsten Cover der Saison) ist eine der besten Hanswurstiaden der jüngeren Literatur und war sehr zu Recht für den Booker-Preis nominiert."
FAZ
"Schönes Beispiel für ein prekäres Lebensgefühl. Unberechenbarkeit ("erstaunlich"), Unbehaustheit ("von Ort zu Ort"), Entfremdung ("Mechanismus