Marktplatzangebote
2 Angebote ab € 12,00 €
  • Gebundenes Buch

Egon Schieles Neffe Anton Peschka jr. hat einen Teil des Nachlasses von Egon Schiele (den über dessen Schwester Gertrude nachgelassenen) an das Wien Museum gegeben, darunter die berühmte Sammlungsvitrine, vor der Schiele von Wolfgang Fischer fotografiert worden ist. Der Nachlass umfasst aber nicht nur die Gegenstände der Vitrine, die von Ursula Storch präsentiert, genauer betrachtet und eingeordnet werden, sondern auch Bücher, darunter eine größere Menge Kunstbücher. Diese werden von Elisabeth von Samsonow auf ihre Eignung, in Bezug auf Schieles Bildwelt als Hyperimage (nach Felix Thürlemann)…mehr

Produktbeschreibung
Egon Schieles Neffe Anton Peschka jr. hat einen Teil des Nachlasses von Egon Schiele (den über dessen Schwester Gertrude nachgelassenen) an das Wien Museum gegeben, darunter die berühmte Sammlungsvitrine, vor der Schiele von Wolfgang Fischer fotografiert worden ist. Der Nachlass umfasst aber nicht nur die Gegenstände der Vitrine, die von Ursula Storch präsentiert, genauer betrachtet und eingeordnet werden, sondern auch Bücher, darunter eine größere Menge Kunstbücher. Diese werden von Elisabeth von Samsonow auf ihre Eignung, in Bezug auf Schieles Bildwelt als Hyperimage (nach Felix Thürlemann) zu fungieren, befragt. Zutage treten neue Aspekte an Egon Schiele als Sammler.
Autorenporträt
Samsonow, ElisabethElisabeth von Samsonow: Künstlerin, Ordinaria für Philosophische und historische Anthropologie der Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien, Gastprofessorin Bauhaus Universität Weimar (2012), Mitglied der GEDOK München, internationale Ausstellungs- und kuratorische Tätigkeit, Künstlerische Leiterin der "Neubeurer Woche" (bis 2014), Redaktionsmitglied von RECHERCHE Zeitung für Wissenschaft, lehrt und forscht zu den Schwerpunkten Philosophie und Geschichte der Religionen in Beziehung zu einer Theorie des kollektiven Gedächtnisses, zum Verhältnis zwischen Kunst, Psychologie und Religion in Geschichte und Gegenwart, zur Theorie und Geschichte des Frauenbildes bzw. der weiblichen Identifikation (Mädchentheorie), der sakralen Androgynie und des modernen "Ich-Zerfalls". Ihre künstlerische Arbeit beschäftigt sich u.a. mit dem systematischen und symbolischen Ort der Plastik/Skulptur im Kanon der Künste und entwirft eine avantgardistische Geo-Logik der Körper.Publikationen u.a.: Epidemic Subjects. Radical Ontologies, Zürich-Berlin-Chicago 2016, Egon Schiele Sanctus Franciscus Hystericus, Wien 2012; Egon Schiele: Ich bin die Vielen, Wien 2010, Anti Elektra. Totemismus und Schizogamie, Zürich-Berlin 2007 (frz. L'Anti Electre. Totémisme et Schizogamie, traduit par Béatrice Durand, Genève 2015, Anti Electra. Totemism and Schizogamy, transl. by Stephen Zepke and Anita Fricek, Minnesota 2017)Ausstellungen (Auswahl): Transplants (Dominikanerkirche Krems 2016, kuratiert von Felicitas Thun-Hohenstein), The Nervous System of the Earth (Galerie Jünger Wien 2014), Hippo Hypno Schizo Hoch Zeit (Freud Museum 2011, kuratiert von Robert Punkenhofer), ELEKTRA (Belvedere Wien im Rahmen von GOLD, kuratiert von Thomas Zaunschirm), SAMSONOW TRANSPLANT PARASONIC ORCHESTRA (brut Theater im Künstlerhaus 2012, kuratiert von Thomas Frank), THE SECRETS OF MARY MAGDALENE (The Jerusalem Show 1.0, kuratiert von Jack Persekian, 2008)

Storch, UrsulaUrsula Storch: Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Wien (Promotion 1988), seit 1992 Kuratorin und seit 2008 stellvertretende Direktorin im Wien Museum (früher Historisches Museum der Stadt Wien).Ausstellungen (Auswahl): "Illusionen. Das Spiel mit dem Schein" (Hermesvilla 1995/96, Rosenheim 1996), "Garten Kunst. Bilder und Texte von Gärten und Parks" (Hermesvilla 2002), "Kraftflächen. Wiener Plakatkunst um 1900" (Wien Museum 2003), "Schiele & Roessler. Der Künstler und sein Förderer" (Wien Museum 2004; gemeinsam mit Tobias Natter), "Kinetismus. Wien entdeckt die Avantgarde" (Wien Museum 2006; gemeinsam mit Monika Platzer), "Zauber der Ferne. Imaginäre Reisen im 19. Jahrhundert" (Wien Museum 2008), "Klimt. Die Sammlung des Wien Museums" (Wien Museum 2012), "In den Prater! Wiener Vergnügungen seit 1766" (Wien Museum 2016).Publikationen zu kunst- und kulturhistorischen Themen aus der österreichischen Geschichte seit dem 19. Jahrhundert.