Diese Arbeit ist ein Plädoyer für eine Prozeßperspektive, die Ehescheidung als zeitlich ausgedehnten Prozeß begreift, der durch kritische Punkte strukturiert ist und an dem unterschiedliche Akteure beteiligt sind. In kritischer Auseinandersetzung mit der in der Forschung dominierenden Sicht von Ehescheidung als Problem werden psychologische Phasenmodelle, Konzepte des Rollenübergangs und der familialen Krise vorgestellt. Dieser Ansatz rückt Ehescheidung als Geschehen in den Mittelpunkt, in dem handelnde Individuen zur Vielgestaltigkeit und Dynamik beitragen. Die Arbeit führt durch ihren hohen…mehr
Diese Arbeit ist ein Plädoyer für eine Prozeßperspektive, die Ehescheidung als zeitlich ausgedehnten Prozeß begreift, der durch kritische Punkte strukturiert ist und an dem unterschiedliche Akteure beteiligt sind. In kritischer Auseinandersetzung mit der in der Forschung dominierenden Sicht von Ehescheidung als Problem werden psychologische Phasenmodelle, Konzepte des Rollenübergangs und der familialen Krise vorgestellt. Dieser Ansatz rückt Ehescheidung als Geschehen in den Mittelpunkt, in dem handelnde Individuen zur Vielgestaltigkeit und Dynamik beitragen. Die Arbeit führt durch ihren hohen Informationsgehalt zudem in relevante Themenbereiche der Scheidungsforschung ein.
Manfred Herzer ist Privatdozent an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Inhaltsangabe
1. Einleitung.- 2. Aufbau der Arbeit.- 3. Ehescheidung als Problem.- 3.1. Institutionelle Perspektiven von Ehe und Ehescheidung.- 3.2. Life-Event Forschung - Die Scheidungsfolgen als Problem.- 3.3. Persönlichkeit und Ehescheidung - Die Unterstellung des Problems.- 3.4. Scheidung als problematisches Ereignis - eine erste Zwischenbilanz.- 4. Ehescheidung als sozialer Prozeß - Konzepte und Modelle.- 4.1. Der Scheidungsprozeß bei Klassikern der Scheidungsforschung.- 4.2. Prozeßmodelle zur Ehescheidung.- 4.3. Ehescheidung als Rollenübergang.- 4.4. Scheidung als familiale Krise.- 5. Ehescheidung als sozialer Prozeß - Folgerungen und Fortführung.- 5.1. Die Prozeßperspektive als primäres Strukturierungsmittel.- 5.2. Kritische Punkte im Scheidungsprozeß.- 5.3. Handeln und Entscheiden - Zentrale Elemente im Scheidungsprozeß.- 6. Schlußbemerkungen.- 7. Literatur.- 8. Personenregister.
1. Einleitung.- 2. Aufbau der Arbeit.- 3. Ehescheidung als Problem.- 3.1. Institutionelle Perspektiven von Ehe und Ehescheidung.- 3.2. Life-Event Forschung - Die Scheidungsfolgen als Problem.- 3.3. Persönlichkeit und Ehescheidung - Die Unterstellung des Problems.- 3.4. Scheidung als problematisches Ereignis - eine erste Zwischenbilanz.- 4. Ehescheidung als sozialer Prozeß - Konzepte und Modelle.- 4.1. Der Scheidungsprozeß bei Klassikern der Scheidungsforschung.- 4.2. Prozeßmodelle zur Ehescheidung.- 4.3. Ehescheidung als Rollenübergang.- 4.4. Scheidung als familiale Krise.- 5. Ehescheidung als sozialer Prozeß - Folgerungen und Fortführung.- 5.1. Die Prozeßperspektive als primäres Strukturierungsmittel.- 5.2. Kritische Punkte im Scheidungsprozeß.- 5.3. Handeln und Entscheiden - Zentrale Elemente im Scheidungsprozeß.- 6. Schlußbemerkungen.- 7. Literatur.- 8. Personenregister.
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