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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,7, Universität Duisburg-Essen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Sozialwissenschaftliches Propädeutikum "Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland ", Sprache: Deutsch, Abstract: "Neuer Höchststand bei den Ehescheidungen im Jahr 2002", so lautet die Überschriftder offiziellen Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 6. November2003. Dieses Ergebnis bestätigt den Trend der ansteigenden Scheidungshäufigkeitin der Bundesrepublik Deutschland, der bereits seit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,7, Universität Duisburg-Essen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Sozialwissenschaftliches Propädeutikum "Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland ", Sprache: Deutsch, Abstract: "Neuer Höchststand bei den Ehescheidungen im Jahr 2002", so lautet die Überschriftder offiziellen Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 6. November2003. Dieses Ergebnis bestätigt den Trend der ansteigenden Scheidungshäufigkeitin der Bundesrepublik Deutschland, der bereits seit Ende des 19. Jahrhundertszu beobachten ist und bis auf vereinzelte, kurzzeitige Unterbrechungen,einer kontinuierlichen Zunahme unterliegt. In der Bundesrepublik Deutschland wirdheutzutage bereits jede dritte Ehe geschieden, wobei die Prognosen für die Zukunftauf einen weiteren Anstieg hindeuten.Die Gründe dafür sind vielfältig. Der bereits seit 1960 stattfindende Wertewandelhat die Ansprüche an den Partner gravierend verändert, die traditionelle Eheauffassungverlor zunehmend an Bedeutung. Bis dahin geltende Normen wie Treue unddas Einhalten traditioneller Geschlechterrollen wurde durch individuelle Selbstentfaltungsbestrebungenabgelöst. Die gesetzlich festgelegte Gleichstellung zwischenMann und Frau, Bildungsexpansion sowie zunehmende Frauenerwerbsbeteiligungwaren wesentliche Auslöser dieser Tendenzen (vgl. Scheller 1992, S.15).Die vorliegende Arbeit gibt zunächst einen Überblick über die Entwicklung derScheidungshäufigkeit in Deutschland ab 1950. Im Anschluss werden ursächlicheBedingungen und Erklärungsansätze zu den Ursachen von Ehescheidungen dargestelltund untersucht.
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