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These studies provide an overview of rituals of marriage in Early Judaism. The first deals with the reception of Levirate law in Deut. 25:5-10 and the curtailment of Levirate marriage in favor of Halitza. The second shows, on the basis of the Book of Tobit, how aspects of marriage rituals can be traced into rabbinic times. Finally, an analysis of the marriage of the Samaritan woman in John 4:16-18 completes the volume.
Der Band enthält zwei Studien zu Eheschließungen im frühen Judentum. "Die Rezeption der Leviratstora Dtn 25,5-10 im frühen Judentum" geht dem Thema bis zur Zeit des
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Produktbeschreibung
These studies provide an overview of rituals of marriage in Early Judaism. The first deals with the reception of Levirate law in Deut. 25:5-10 and the curtailment of Levirate marriage in favor of Halitza. The second shows, on the basis of the Book of Tobit, how aspects of marriage rituals can be traced into rabbinic times. Finally, an analysis of the marriage of the Samaritan woman in John 4:16-18 completes the volume.
Der Band enthält zwei Studien zu Eheschließungen im frühen Judentum.
"Die Rezeption der Leviratstora Dtn 25,5-10 im frühen Judentum" geht dem Thema bis zur Zeit des Abschlusses der Mischna nach. Sie beschäftigt sich mit den einschlägigen Texten des Alten Testaments, des Frühjudentums und der Mischna, besonders im Mischnatraktat Jebamot. Sie zeigt den Abbau der Leviratsehe als Institution bei gleichzeitiger Favorisierung der Chalitza als gesetzeskonformer Auflösung der Leviratsbindung.
"Der Beitrag des Tobitbuchs zum Bild der Eheschließung im Frühjudentum und in der rabbinischen Zeit" versucht, die entsprechenden Texte der griechischen Versionen des Tobitbuchs in die Vielfalt der Formen und Traditionen der Eheschließung vom Alten Testament bis in die rabbinische Zeit einzuordnen. Die Übereinstimmung vieler Details der im Tobitbuch sich spiegelnden Riten der Eheschließung mit entsprechenden Angaben in Mischna und Talmud machen wahrscheinlich, dass manches erst bei den Rabbinen bezeugte Brauchtums viel älter ist als bisher angenommen.
Beide Studien bieten dem Theologen, Religionspädagogen und Judaisten Details über die Formen jüdischer Eheschließungen und führen damit zum Verständnis der entsprechenden biblischen und außerbiblischen Texte.

Autorenporträt
Ulrich Kellermann, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
Rezensionen
"Das Buch bietet durchweg erhellende Betrachtungen zu Einzelaspekten der Entstehung und Entwicklung biblischer Eheschließungsrituale und zu ihrer Wirkungsgeschichte im antiken Judentum und im frühen Christentum."
Michael Tilly in: Theologische Rundschau 82. Jahrgang (2017), Heft 3, pp. 195ff

"Jede der drei materialreichen und grundlichen Studien enthalt beachtenswerte Beobachtungen und treffende historisch-kritische Analysen sowohl zu relevanten Einzelaspekten der Entstehung und Entwicklung biblischer Eheschliesungsrituale als auch zu ihrer Wirkungsgeschichte im antiken Judentum und im fruhen Christentum."
Michael Tilly in: Marriage, Families & Spirituality 25 (2019), 102-103