Das Thema "Ehrenamt" ist derzeit in aller Munde. Die Anzahl derer, die sich in verschiedenen Bereichen unentgeltlich engagieren, ist nach wie vor groß. Gleichwohl ist seit einiger Zeit ein Wandel zu beobachten: die traditionelle auf Langfristigkeit ausgerichtete ehrenamtliche Vereinsarbeit rückt zusehends in den Hintergrund. Immer weniger Menschen wollen sich für einen längeren Zeitraum ehrenamtlich binden. Der Bundestag hat unlängst eine "Enquete-Kommission zur Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements" eingerichtet und das Jahr 2001 wurde von den Vereinten Nationen als das "Jahr des…mehr
Das Thema "Ehrenamt" ist derzeit in aller Munde. Die Anzahl derer, die sich in verschiedenen Bereichen unentgeltlich engagieren, ist nach wie vor groß. Gleichwohl ist seit einiger Zeit ein Wandel zu beobachten: die traditionelle auf Langfristigkeit ausgerichtete ehrenamtliche Vereinsarbeit rückt zusehends in den Hintergrund. Immer weniger Menschen wollen sich für einen längeren Zeitraum ehrenamtlich binden. Der Bundestag hat unlängst eine "Enquete-Kommission zur Zukunft des bürgerschaftlichen Engagements" eingerichtet und das Jahr 2001 wurde von den Vereinten Nationen als das "Jahr des Ehrenamtes" proklamiert. Auch die Politiker erkennen, dass ehrenamtliche Arbeit eine unverzichtbare Stütze unserer Gesellschaft ist. Dies trifft in besonderem Maße auf den Kulturbereich zu. Ohne die Arbeit von Ehrenamtlichen scheint die Aufrechterhaltung eines breiten Spektrums an Angeboten gefährdet. Andererseits darf darüber jedoch nicht die Förderung von festen Arbeitsplätzen vernachlässigt werden, zumal der kulturelle Sektor einen zukunftsträchtigen Bereich für deren Schaffung darstellt. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen entstand 1999 die Idee, im Rahmen einer Tagung ausführlich über Perspektiven, Chancen und Defizite des Ehrenamtes und über Möglichkeiten der Qualifizierung im Kulturbereich zu diskutieren. Organisatoren der Tagung waren Dr. Kerstin Weinbach und Dr. Norbert Kersting vom Förderverein Wissenschaft und Politische Praxis e.V. (WPP). Erklärtes Ziel von WPP ist es, einen an konkreten Fragen der Praxis orientierten Dialog zwischen Wissenschaft und Politik zu fördern, dem auch diese Tagung folgte. Ferner beteiligt war die organisatorische Leiterin der Marburger Weiterbildungsmaßnahme "Kulturmanagement" , Karin Brahms und Cerstin Gerecht, Kultur-und Veranstaltungsmanagerin aus Marburg.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Dr. phil. Norbert Kersting, Institut für Politikwissenschaft, Phillips Universität Marburg; Karin Brahms, Kulturmanagement, Marburg; Cerstin Gerecht, Kultur- und Veranstaltungsmanagement, Marburg; Dr. phil. Kerstin Weinbach, Politikwissenschaftlerin, Förderverein Wissenschaft und politische Praxis e.V., Marburg.
Inhaltsangabe
Bürgerschaftliches Engagement, soziales Kapital und Qualifizierung im Kulturbereich. Eine Einführung.- Blühende Gesellschaften. Soziales Kapital und öffentliches Leben.- Die Entdeckung des Gemeinwesens im Kultur- und Sozialbereich. Effektivitätsvorteile von Non-profit Organisationen.- Bowling alone. Singing together? Zum Potential bürgerschaftlichen Engagements.- Zukunft der Arbeit - Zukunft der Ehrenamtlichkeit.- Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement aus kulturpolitischer Sicht. Am Beispiel des Museumsbereichs.- Engagement und seine Förderung. Uber unterschiedliche Verständnisse einer Herausforderung.- Soziokultur und Qualifizierung.- Qualifizierung für das Ehrenamt.- Freiwilligenagenturen und Kulturarbeit.- Freiwilligenagenturen im Kulturbereich: Der Verein "Ehrenamt für Darmstadt".- Bürgerschaftliches Engagement, Eigenarbeit und Erwerbsarbeit als Ergänzungsverhältnis. Das Münchner Modell.- Beschäftigungsförderung und Qualifizierung im Kulturbereich. Das Marburger Modellprojekt.- Unfall- und Haftpflichtversicherung im sozialen Ehrenamt.- Verbesserung der Steuergesetzgebung im Bereich des Ehrenamtes, der Gemeinnützigkeit und des Spendenrechts.- Weiterbildung und Ehrenamt im Kulturbereich.- Warum blüht das Ehrenamt nicht in der Staatskultur? Marginalien eines Unternehmensberaters.- Literatur.- Autorenverzeichnis.
Bürgerschaftliches Engagement, soziales Kapital und Qualifizierung im Kulturbereich. Eine Einführung.- Blühende Gesellschaften. Soziales Kapital und öffentliches Leben.- Die Entdeckung des Gemeinwesens im Kultur- und Sozialbereich. Effektivitätsvorteile von Non-profit Organisationen.- Bowling alone. Singing together? Zum Potential bürgerschaftlichen Engagements.- Zukunft der Arbeit - Zukunft der Ehrenamtlichkeit.- Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement aus kulturpolitischer Sicht. Am Beispiel des Museumsbereichs.- Engagement und seine Förderung. Uber unterschiedliche Verständnisse einer Herausforderung.- Soziokultur und Qualifizierung.- Qualifizierung für das Ehrenamt.- Freiwilligenagenturen und Kulturarbeit.- Freiwilligenagenturen im Kulturbereich: Der Verein "Ehrenamt für Darmstadt".- Bürgerschaftliches Engagement, Eigenarbeit und Erwerbsarbeit als Ergänzungsverhältnis. Das Münchner Modell.- Beschäftigungsförderung und Qualifizierung im Kulturbereich. Das Marburger Modellprojekt.- Unfall- und Haftpflichtversicherung im sozialen Ehrenamt.- Verbesserung der Steuergesetzgebung im Bereich des Ehrenamtes, der Gemeinnützigkeit und des Spendenrechts.- Weiterbildung und Ehrenamt im Kulturbereich.- Warum blüht das Ehrenamt nicht in der Staatskultur? Marginalien eines Unternehmensberaters.- Literatur.- Autorenverzeichnis.
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