Die vorliegende Publikation beschäftigt sich mit dem Phänomen einer wachsenden Pluralität polizierender Akteure in Deutschland. Neben dem zentralen Akteur Polizei werden zunehmend Privatpersonen zur Sicherheitsgewährleistung im öffentlichen Raum eingesetzt. Als klassischster Bereich der Eingriffsverwaltung sind damit vielfältige verfassungsrechtliche Probleme verknüpft, insbesondere im Hinblick auf das staatliche Gewaltmonopol, den Vorbehalt des Gesetzes sowie den Funktionsvorbehalt für das Berufsbeamtentum. Der Verfasser ordnet und systematisiert die unterschiedlichen Modelle zur Einbindung…mehr
Die vorliegende Publikation beschäftigt sich mit dem Phänomen einer wachsenden Pluralität polizierender Akteure in Deutschland. Neben dem zentralen Akteur Polizei werden zunehmend Privatpersonen zur Sicherheitsgewährleistung im öffentlichen Raum eingesetzt. Als klassischster Bereich der Eingriffsverwaltung sind damit vielfältige verfassungsrechtliche Probleme verknüpft, insbesondere im Hinblick auf das staatliche Gewaltmonopol, den Vorbehalt des Gesetzes sowie den Funktionsvorbehalt für das Berufsbeamtentum. Der Verfasser ordnet und systematisiert die unterschiedlichen Modelle zur Einbindung von Privatpersonen in die polizeiliche Tätigkeit und untersucht diese unter verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten.
Philipp Stein studierte Rechtswissenschaften an der Universität Kopenhagen und an der Georg-August-Universität in Göttingen, wo er auch promoviert wurde. Er ist derzeit als Rechtsanwalt in einer international tätigen Wirtschaftskanzlei in Hamburg tätig.
Inhaltsangabe
Einleitung
1 Innere Sicherheit in Deutschland
Innere Sicherheit als Staatsaufgabe mit Verfassungsrang - Diskrepanz zwischen objektiver Sicherheitslage und subjektivem Sicherheitsgefühl
2 Polizei als Hauptorgan zur Gewährleistung der Inneren Sicherheit
Organisationsstruktur der Polizei- und Ordnungsbehörden
3 Die Übertragung von Aufgaben der Gefahrenabwehr auf Hilfspolizisten