Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Kepler Universität Linz (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Sozialpolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In Zeiten von Diskussionen über soziale Treffsicherheit , Kürzungen von Subventionen der Sozialorganisationen und vermehrten Rückzug des Staates aus der sozialen Verantwortung, stellt sich für Nonprofit-Organisationen die Frage nach einer neuorientierten Mittelbeschaffung, die eine effiziente Zielerreichung gewährleisten kann.
Entscheidenden Einfluss auf Erfolg und Lebenszyklus von Sozialorganisationen hat bewusstes Ressourcen-Management. Im Mittelpunkt dieser Diplomarbeit steht die Ressource MitarbeiterIn und dabei im Speziellen der/die Ehrenamtliche. Problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass es einen deutlichen Hinweis auf einen allmählichen Rückgang des traditionellen Ehrenamtes gibt, der sich insbesondere im Bereich der sozialen Dienste zeigt, und der vor allem von den Repräsentanten von Wohlfahrtseinrichtungen, die traditionell subsidiäre Leistungen erbringen, registriert und beklagt wird. Insgesamt betrachtet nimmt das ehrenamtliche Engagement aber eher zu. Allerdings ist dieses Potential an Engagement in geringerem Ausmaß wie in der Vergangenheit aus Motiven gegeben, die eine kontinuierliche oder gar lebenslange Bindung an bestimmten Institutionen erwarten lassen. Die Herausforderungen liegen nun darin, ehrenamtliche MitarbeiterInnen zu finden und diese in der Folge längerfristig an die Organisation zu binden.
Bisher gab es in der Caritas Oberösterreich kein abgestimmtes Management der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Infolgedessen ist es bis jetzt nur zum Teil gelungen, die konkreten Bedürfnisse der einzelnen Einrichtungen und auch der Personen, welche sich freiwillig engagieren möchten, zusammenzuführen. Primäres Ziel der Diplomarbeit ist es daher, aufbauend auf den Status quo, welcher durch eine Befragung der Stellenleiter der Caritas Oberösterreich erhoben wurde, qualitative Empfehlungen für ein erfolgreiches Ehrenamtmanagement herauszuarbeiten.
Um dieses Ziel zu erreichen, bildet eine umfassende Literaturanalyse einen Einblick in ehrenamtliche Strukturen. Dabei wird in Kapitel 2 eine definitorische Beschreibung des Begriffes Ehrenamt dargestellt. Insbesondere werden die Merkmale sozialen Ehrenamtes erläutert sowie die unterschiedlichen inhaltlichen Ausprägungen des freiwilligen Engagements.
In Kapitel 3 wird versucht, den Motiven ehrenamtlicher Tätigkeit nachzugehen. Diskutiert werden unter anderem die Eigenwertkomponente, die Tauschkomponente, die Arbeitsmotivation und der altruistische Faktor. Im Zusammenhang mit den Motiven werden auch noch die Hemmnisse ehrenamtlichen Engagements aufgezeigt.
In Kapitel 4 soll der Wert des Ehrenamtes näher beschrieben werden. Definiert werden dabei, der ökonomische und der symbolische Wert des Ehrenamtes. Aufbauend auf den Wert,werden in der Folge der öffentliche und der private Nutzen dargestellt.
Ziel von Kapitel 5 ist es, durch den Vergleich von Kulturen des freiwilligen Engagements, Hinweise auf ein erfolgreiches Ehrenamtmanagement zu generieren. Des Weiteren wird ausführlicher auf die derzeitige Situation ehrenamtlicher Strukturen in Österreich eingegangen.
Die Professionalisierungstendenzen im Nonprofit-Bereich und ehrenamtliche Arbeit werden in Kapitel 6 behandelt.
In Kapitel 7 wird auf die Interaktion zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und die daraus resultierenden Probleme, welche im Rahmen dieser Zusammenarbeit entstehen können, eingegangen. Es werden auch Möglichkeiten zur Lösung dieser Probleme angesprochen. Des Weiteren beinhaltet dieses Kapitel eine Abgrenzung zwischen hauptamtlicher und ehrenamtlicher Arbeit.
Im 8. Kapitel wird auf die Thematik des Wandels von ehrenamtlichen Engagements...
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In Zeiten von Diskussionen über soziale Treffsicherheit , Kürzungen von Subventionen der Sozialorganisationen und vermehrten Rückzug des Staates aus der sozialen Verantwortung, stellt sich für Nonprofit-Organisationen die Frage nach einer neuorientierten Mittelbeschaffung, die eine effiziente Zielerreichung gewährleisten kann.
Entscheidenden Einfluss auf Erfolg und Lebenszyklus von Sozialorganisationen hat bewusstes Ressourcen-Management. Im Mittelpunkt dieser Diplomarbeit steht die Ressource MitarbeiterIn und dabei im Speziellen der/die Ehrenamtliche. Problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass es einen deutlichen Hinweis auf einen allmählichen Rückgang des traditionellen Ehrenamtes gibt, der sich insbesondere im Bereich der sozialen Dienste zeigt, und der vor allem von den Repräsentanten von Wohlfahrtseinrichtungen, die traditionell subsidiäre Leistungen erbringen, registriert und beklagt wird. Insgesamt betrachtet nimmt das ehrenamtliche Engagement aber eher zu. Allerdings ist dieses Potential an Engagement in geringerem Ausmaß wie in der Vergangenheit aus Motiven gegeben, die eine kontinuierliche oder gar lebenslange Bindung an bestimmten Institutionen erwarten lassen. Die Herausforderungen liegen nun darin, ehrenamtliche MitarbeiterInnen zu finden und diese in der Folge längerfristig an die Organisation zu binden.
Bisher gab es in der Caritas Oberösterreich kein abgestimmtes Management der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Infolgedessen ist es bis jetzt nur zum Teil gelungen, die konkreten Bedürfnisse der einzelnen Einrichtungen und auch der Personen, welche sich freiwillig engagieren möchten, zusammenzuführen. Primäres Ziel der Diplomarbeit ist es daher, aufbauend auf den Status quo, welcher durch eine Befragung der Stellenleiter der Caritas Oberösterreich erhoben wurde, qualitative Empfehlungen für ein erfolgreiches Ehrenamtmanagement herauszuarbeiten.
Um dieses Ziel zu erreichen, bildet eine umfassende Literaturanalyse einen Einblick in ehrenamtliche Strukturen. Dabei wird in Kapitel 2 eine definitorische Beschreibung des Begriffes Ehrenamt dargestellt. Insbesondere werden die Merkmale sozialen Ehrenamtes erläutert sowie die unterschiedlichen inhaltlichen Ausprägungen des freiwilligen Engagements.
In Kapitel 3 wird versucht, den Motiven ehrenamtlicher Tätigkeit nachzugehen. Diskutiert werden unter anderem die Eigenwertkomponente, die Tauschkomponente, die Arbeitsmotivation und der altruistische Faktor. Im Zusammenhang mit den Motiven werden auch noch die Hemmnisse ehrenamtlichen Engagements aufgezeigt.
In Kapitel 4 soll der Wert des Ehrenamtes näher beschrieben werden. Definiert werden dabei, der ökonomische und der symbolische Wert des Ehrenamtes. Aufbauend auf den Wert,werden in der Folge der öffentliche und der private Nutzen dargestellt.
Ziel von Kapitel 5 ist es, durch den Vergleich von Kulturen des freiwilligen Engagements, Hinweise auf ein erfolgreiches Ehrenamtmanagement zu generieren. Des Weiteren wird ausführlicher auf die derzeitige Situation ehrenamtlicher Strukturen in Österreich eingegangen.
Die Professionalisierungstendenzen im Nonprofit-Bereich und ehrenamtliche Arbeit werden in Kapitel 6 behandelt.
In Kapitel 7 wird auf die Interaktion zwischen hauptamtlichen und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und die daraus resultierenden Probleme, welche im Rahmen dieser Zusammenarbeit entstehen können, eingegangen. Es werden auch Möglichkeiten zur Lösung dieser Probleme angesprochen. Des Weiteren beinhaltet dieses Kapitel eine Abgrenzung zwischen hauptamtlicher und ehrenamtlicher Arbeit.
Im 8. Kapitel wird auf die Thematik des Wandels von ehrenamtlichen Engagements...
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