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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3 , Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Proseminar: Menschenrechte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Koran ist das heilige Buch des Islam und gilt den Muslimen als das Wort Gottes und als die Grundlage des Rechts. Er enthält die Offenbarungen, die der Prophet Muhammad [diese inzwischen gebräuchliche Schreibweise folgt der arabischen Aussprache] zwischen 610 und 632 in Mekka und Medina verkündete.Sie enthalten Belehrungen, Ermahnungen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3 , Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Proseminar: Menschenrechte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Koran ist das heilige Buch des Islam und gilt den Muslimen als das Wort Gottes und als die Grundlage des Rechts. Er enthält die Offenbarungen, die der Prophet Muhammad [diese inzwischen gebräuchliche Schreibweise folgt der arabischen Aussprache] zwischen 610 und 632 in Mekka und Medina verkündete.Sie enthalten Belehrungen, Ermahnungen und Predigten, doch auch endzeitliche Gerichtsdrohungen, die sich gegen jene richten, welche den Belehrungen und Ermahnungen nicht Folge leisten. Der Koran enthält "nur eine geringe Zahl von Rechtsregeln im engeren Sinne und ansonsten eher allgemeine normative Prinzipien"[1]. Gesetzliche Bestimmungen enthält auch die Sunna als die "Sammlung derjenigen Aussagen und Handlungen des Propheten Muhammad, die für spätere Generationen verbindlich, in Teilen sogar rechtsverbindlich sind"[2], in jedem Falle aber als Richtschnur für persönliches, gesellschaftliches und staatliches Handeln betrachtet werden. Jedoch stellt die Sunna keineswegs einen Verfassungsentwurf dar; vielmehr kann man ihr "allenfalls bestimmte, auch politisch verwertbare Maximen und konkrete Verhaltensvorschriften entnehmen"[3].Ihre orthodoxen Anhänger nennen sich Sunniten und machen mehr als neunzig Prozent der Muslime aus. Die als verlässlich geltenden Einzelberichte ihrerseits sind in Hadithe [arab: Berichte] gesammelt und stehen als solche fast gleichberechtigt neben dem Koran und stellen neben diesem eine zweite Hauptquelle islamischer Religion, Gesetze und Dogmatik darstellen. Aus der systematisierenden Arbeit der islamischen Gesetzesgelehrten des 8. und 9. Jahrhunderts (nach christlicher Zeitrechnung) mit den Texten des Koran ist schließlich die Scharia entstanden.Das koranische Wort [Scharia] bezeichnet den Weg, der zur Tränke führt, zu dem Wasser, das Quelle des Lebens ist. Der Ausdruck hat dynamischen Charakter; denn die Scharia ist ein Weg, eine Methode, die befolgt werden will.Ganz im Gegensatz hierzu bedeutet sie in der Sprache der Islamisten, etwa der Muslimbrüder, ein erstarrtes Rechtssystem, das zudem häufig mit Explosivstoff geladen ist. In dieser Redeweise sind die wesentlichen koranischen Elemente nicht wiederzuerkennen.[4]Die Scharia umfasst die Pflichtenlehre der Muslime, die ethische Norm und die Rechtsgrundsätze für alle Lebensbereiche, darunter nicht nur Erbschaft, Wirtschaft und Vermögen, sondern besonders auch das gemeinschaftliche Zusammenleben in der Gemeinschaft und in der Ehe. [...]
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