Die Debatte über die Person Adolf Eichmanns ist seit den 1960ern von Hannah Arendts Beobachtung des Eichmann-Prozesses in Jerusalem geprägt. Christian Spengler stellt Arendts damalige Einschätzung mithilfe moderner Ansätze der Psychoanalyse erstmals grundlegend und umfassend infrage.Die Studie ist nicht nur eine Bereicherung für die NS-TäterInnenforschung und für die Diskussionen, die auf Arendts Äußerungen über die Tötungsbürokratie folgten. Spengler zeigt auch exemplarisch die Chancen psychoanalytisch fundierter Untersuchungen historischer Persönlichkeiten: Das theoretische Instrumentarium…mehr
Die Debatte über die Person Adolf Eichmanns ist seit den 1960ern von Hannah Arendts Beobachtung des Eichmann-Prozesses in Jerusalem geprägt. Christian Spengler stellt Arendts damalige Einschätzung mithilfe moderner Ansätze der Psychoanalyse erstmals grundlegend und umfassend infrage.Die Studie ist nicht nur eine Bereicherung für die NS-TäterInnenforschung und für die Diskussionen, die auf Arendts Äußerungen über die Tötungsbürokratie folgten. Spengler zeigt auch exemplarisch die Chancen psychoanalytisch fundierter Untersuchungen historischer Persönlichkeiten: Das theoretische Instrumentarium ermöglicht ihm die detaillierte diagnostische Einschätzung einer schweren Persönlichkeitsstörung Eichmanns.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
VorwortZur Unmöglichkeit, richtige Worte zu finden und dem Versuch, es dennoch zu beginnen1 Das Bild Eichmanns im Kontext der Täterforschung2 Eichmanns Tätigkeiten und eine Rede3 Hauptthese, Material, Erkenntnisidee, methodische und ethische Probleme4 Reaktionen zur Frage von Eichmanns Normalität oder psychischer Pathologie5 Vermutungen über Eichmanns Normalität und die Banalität des Bösen5.1 Was bedeutet »Banalität«, was bedeutet das »Böse«?5.1.1 Banalität5.1.2 Das Böse5.1.3 Vom Bösen zur Aggression5.1.4 Hannah Arendts Vorstellungen des Bösen5.2 Hannah Arendts Auseinandersetzung mit Eichmann5.2.1 Zu Arendts Begriffskonstruktion5.2.2 Der erste Eindruck5.2.3 Über Banalität und über das Böse - Arendts Diskussionen mit Freunden5.2.4 Bürokratie5.2.5 Philosophische Haltungen, theoretische Vorannahmen5.2.5.1 Vernunft5.2.5.2 Vorannahmen5.2.5.2.1 Totalitarismus5.2.5.2.2 Moralphilosophie5.2.5.2.3 Rechtliche und politische Überlegungen5.2.5.2.4 Ablehnung von Psychologie und Psychoanalyse, Psychiatrie und Soziologie5.2.5.2.5 Die angeblichen Psychiater von Jerusalem5.2.5.2.6 Arendts Unverständnis für Eichmann5.2.6 Emotionale und politische Umstände5.3 Entrüstungsformel6 Eichmanns Psyche6.1 Annäherungen: Der Verhörspezialist, Zeugen, Prozessbeobachter und Historiker über Eichmann6.2 Das psychiatrische Gutachten6.3 Eichmanns Pathologie6.3.1 Hass, Affekt- und Empathiestörung6.3.2 Kindheit und Jugend6.3.3 Details der Psychopathologie6.3.3.1 Vorgebliche Sensibilität6.3.3.2 Kollektiv und Person6.3.3.3 Besaß Eichmann ein Gewissen?6.3.3.4 Ein Mann ohne Sinn?Literatur
VorwortZur Unmöglichkeit, richtige Worte zu finden und dem Versuch, es dennoch zu beginnen1 Das Bild Eichmanns im Kontext der Täterforschung2 Eichmanns Tätigkeiten und eine Rede3 Hauptthese, Material, Erkenntnisidee, methodische und ethische Probleme4 Reaktionen zur Frage von Eichmanns Normalität oder psychischer Pathologie5 Vermutungen über Eichmanns Normalität und die Banalität des Bösen5.1 Was bedeutet »Banalität«, was bedeutet das »Böse«?5.1.1 Banalität5.1.2 Das Böse5.1.3 Vom Bösen zur Aggression5.1.4 Hannah Arendts Vorstellungen des Bösen5.2 Hannah Arendts Auseinandersetzung mit Eichmann5.2.1 Zu Arendts Begriffskonstruktion5.2.2 Der erste Eindruck5.2.3 Über Banalität und über das Böse - Arendts Diskussionen mit Freunden5.2.4 Bürokratie5.2.5 Philosophische Haltungen, theoretische Vorannahmen5.2.5.1 Vernunft5.2.5.2 Vorannahmen5.2.5.2.1 Totalitarismus5.2.5.2.2 Moralphilosophie5.2.5.2.3 Rechtliche und politische Überlegungen5.2.5.2.4 Ablehnung von Psychologie und Psychoanalyse, Psychiatrie und Soziologie5.2.5.2.5 Die angeblichen Psychiater von Jerusalem5.2.5.2.6 Arendts Unverständnis für Eichmann5.2.6 Emotionale und politische Umstände5.3 Entrüstungsformel6 Eichmanns Psyche6.1 Annäherungen: Der Verhörspezialist, Zeugen, Prozessbeobachter und Historiker über Eichmann6.2 Das psychiatrische Gutachten6.3 Eichmanns Pathologie6.3.1 Hass, Affekt- und Empathiestörung6.3.2 Kindheit und Jugend6.3.3 Details der Psychopathologie6.3.3.1 Vorgebliche Sensibilität6.3.3.2 Kollektiv und Person6.3.3.3 Besaß Eichmann ein Gewissen?6.3.3.4 Ein Mann ohne Sinn?Literatur
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