Durch die enormen Verteilungswirkungen von Geld und Geldpolitik befassen sich seit geraumer Zeit auch experimentierende Gruppen mit der Idee, Alter nativen zur aktuellen Geld-Herrschaft zu entwickeln. Im Rahmen der sozio logischen Arbeit wird Fragen nachgegangen, die sich mit den Effekten des Engagements von Regiogeld-Initiativen befassen. Die Arbeit stellt erstmals eine Komplementärwährung wie das Regiogeld in den Kontext der Theorie der reflexiven Moderne (Giddens & Beck). Anhand zweier empirischer Beispiele geht sie auf gesellschaftlicher Ebene den Fragen nach, ob durch das Enga gement in alternativen Geldprojekten Sozialkapital generiert wird, ob die Akteure ein gemeinsames Handlungsinteresse und Leitbild teilen und welcher Art die neu entstandenen Bindungen sind. Auf individueller Ebene wird unter sucht, inwiefern Lernprozesse durchlaufen und neue Kompetenzen erworben wurden, die die Akteure zu einer reflexiven Lebensführung befähigen. Die vorliegende Arbeit wurde im Rahmen des Kapp-Forschungspreises 2008 mit dem Sonderpreis der Selbach-Umwelt-Stiftung ausgezeichnet und enthält ein Vorwort von Prof. Dr. Klaus M. Schmals.
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