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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich die Frage, welche Unterschiede zwischen den verschiedenen affektgebundenen Protagonisten im Werk "Leo Armenius" von Andreas Gryphius festzustellen sind und wie diese sich begründen lassen. Haben diese die Überhand über den Glauben? Das Zeitalter des Barock war eine vom Dreißigjährigen Krieg geprägte Zeit, die durch Pest und allerlei elendige Zustände, wie Hunger und Armut, gekennzeichnet war. Der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt sich die Frage, welche Unterschiede zwischen den verschiedenen affektgebundenen Protagonisten im Werk "Leo Armenius" von Andreas Gryphius festzustellen sind und wie diese sich begründen lassen. Haben diese die Überhand über den Glauben? Das Zeitalter des Barock war eine vom Dreißigjährigen Krieg geprägte Zeit, die durch Pest und allerlei elendige Zustände, wie Hunger und Armut, gekennzeichnet war. Der Einfluss jener Faktoren auf die Gemüter macht sich dementsprechend in der Barockliteratur bemerkbar. Auch werden in dieser Epoche hauptsächlich Themen aus der Antike, aber auch generell aus der Geschichte aufgegriffen, wie z.B. über christliche Märtyrer. Letzteres lässt sich auch in den Werken von Andreas Gryphius, einem der bedeutendsten Vertreter dieser Zeit, wiederfinden. Es bleibt unter den Kunstkennern wohl immer noch umstritten, ob sein erstes Werk ¿Leo Armenius¿ als Trauerspiel oder Märtyrertragödie zu bezeichnen ist. Doch die Meinung, dass diese Aufführung, im Gegensatz zu seinen späteren Dramen, kein Märtyrerdrama, sondern ein Trauerspiel ist, scheint sich im Endeffekt durchgesetzt zu haben. Diese Anschauung könnte sich anhand von Elementen von Gryphius Leben erläutern lassen. Grund dem zu glauben, "Leo Armenius" sei eine Tragödie des Glaubens, leitet sich davon ab, dass Gryphius sehr religiös war. Ob dieser Faktor zum Zweck der Arbeit in ausreichendem Maß zutreffend ist, dürfte sich am Ende der Analyse herausstellen. Denn nicht nur der Glaube spielt hierbei eine wichtige Rolle, sondern auch die Affekte können als vermittelnde Funktion zwischen Leib und Seele fungieren.
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