Ida Pfeiffer läuft als Kind in Bubenkleidern herum, Rosa Mayreder legt mit 18 Jahren zum Missfallen ihrer Familie ihr Korsett ab, Irma von Troll-Borostyani trägt zeitlebens kurze Haare und Männersakkos: Am Beginn fast aller weiblicher Schreib-Karrieren steht die Unzufriedenheit mit der vorgesehenen Weiblichkeitsrolle. Und so unangepasst wie das Leben dieser Schriftstellerinnen waren auch ihre literarischen Texte. Erstmals ermöglicht der vorliegende Band sowohl einen Einblick in das Leben vieler bedeutender und zu Unrecht meist vergessener Autorinnen der Habsburgermonarchie, als auch in die…mehr
Produktbeschreibung
Ida Pfeiffer läuft als Kind in Bubenkleidern herum, Rosa Mayreder legt mit 18 Jahren zum Missfallen ihrer Familie ihr Korsett ab, Irma von Troll-Borostyani trägt zeitlebens kurze Haare und Männersakkos: Am Beginn fast aller weiblicher Schreib-Karrieren steht die Unzufriedenheit mit der vorgesehenen Weiblichkeitsrolle. Und so unangepasst wie das Leben dieser Schriftstellerinnen waren auch ihre literarischen Texte. Erstmals ermöglicht der vorliegende Band sowohl einen Einblick in das Leben vieler bedeutender und zu Unrecht meist vergessener Autorinnen der Habsburgermonarchie, als auch in die Vielfalt weiblichen Schreibens. Die hier präsentierten Textbeispiele - von der Reiseliteratur bis zur Autobiographie einer Arbeiterin, von Gedichten bis zum Kurzdrama, vom Bestsellerroman bis zum Essay - zeigen nachdrücklich, dass Frauen schon damals "mit spitzen Federn" geschrieben haben.