Stadt ist im 21. Jahrhundert die zentrale Schnittstelle von vielschichtigen sozialen, ökologischen und kulturellen Verunsicherungen sowie gleichzeitig Ausgangspunkt bei der Suche nach neuen Formen der Alltagsbewältigung. Aufgrund dieser ambivalenten und oft paradoxen Ausdrucksgestalt, eröffne die BeiträgerInne die Frage nach den sozialräumlichen Konfigurationen dieser empirisch ermittelten "Eigensinnigen Geographien". Sie analysieren und reflektieren Handlungslogiken von unterschiedlichen Handlungsfeldern, in denen unterschiedliche Milieus und Altersgruppen städtische Realitäten leben, ausgestalten und hervorbringen. Vor dem Hintergrund dieses aktuellen städtischen und gesellschaftlichen Wandels und der Reorganisation von lebensweltlichen Handlungspraktiken, wird die Frage diskutiert, wie sich zeitgemäße politische Steuerungs- und Beteiligungslogiken des Städtischen bilden können.
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