UND GRUNDS1\TZLICHES ZUM THEMA aus der Sicht der Walter-Raymond-Stiftung Das Problem des Eigentums und der Eigentumsbildung hat in unserer offentlichen und politis chen Diskussion einen bevorzugten Platz erhal ten. Der Wunsch nach einer moglichst breiten Eigentumsstreuung ist zu einem Kernproblem der modernen Sozialpolitik geworden. VieWiltig und in Ausgangspunkt und Zielsetzung ebenso haufig voneinander ab weichend sind die Vorschlage und die Forderungen, die zur Losung ge macht und vertreten werden. Ebenso zahlreich aber auch sind die Schlag worte, die in den Diskussionen uber diese Probleme entstanden sind und zu einer bedenklichen Sprachverwirrung gefuhrt haben. Schlag worte, verschwommene Vorstellungen uber das Gesamtproblem und uber die elementaren Grundlagen der Moglichkeiten und Grenzen sei ner Losung bilden eine ernste Gefahr fur die Behandlung einer der wichtigsten Fragen, die unserer Staats-und Gesellschaftsordnung und der geistigen und weltpolitischen Auseinandersetzung unserer Zeit ge stellt sind. "Der Gebrauch der undifferenzierten Kollektivbegriffe, mit denen die Sprache des Alltags arbeitet, ist", wie Max Weber einmal sagte, "stets Deckmantel fur Unklarheiten des Denkens und Wollens, oft genug aber das Werkzeug bedenklicher Erschleichungen, immer aber ein Mittel, die Entwicklung der richtigen Problemstellung zu hemmen. " Dies sind die Grunde, aus denen die Wal ter-Raymond-Stif tung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbande es als ihre Aufgabe ansieht, sich mit der Frage des Eigentums in ihren vielfaltigen Verflechtungen mit un serer Gesellschafts-, Wirtschafts-und Sozialord nung zu beschaftigen und den Versuch zu machen, einen Beitrag zur Diskussion und zu ihrer Versachlichung zu leisten.
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