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Das gegenwärtige Umfeld von Unternehmen ist geprägt durch Komplexität, Diskontinuität und Unsicherheit. Hinzu kommt ein ständig wachsender Wettbewerbs- und Innovationsdruck. Flexibel auf unsichere Entwicklungen eingehen zu können, stellt vor diesem Hintergrund einen wesentlichen Erfolgsfaktor der Unternehmensführung dar. Die Flexibilität des Managements, auf sich ändernde Umweltzustände zu reagieren, läßt sich als eine reale Handlungsmöglichkeit interpretieren. Auf das Management eines Unternehmens übertragen, besteht dessen Flexibilität aus einem Set von Realoptionen.
Es wird behauptet,
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Produktbeschreibung
Das gegenwärtige Umfeld von Unternehmen ist geprägt durch Komplexität, Diskontinuität und Unsicherheit. Hinzu kommt ein ständig wachsender Wettbewerbs- und Innovationsdruck. Flexibel auf unsichere Entwicklungen eingehen zu können, stellt vor diesem Hintergrund einen wesentlichen Erfolgsfaktor der Unternehmensführung dar. Die Flexibilität des Managements, auf sich ändernde Umweltzustände zu reagieren, läßt sich als eine reale Handlungsmöglichkeit interpretieren. Auf das Management eines Unternehmens übertragen, besteht dessen Flexibilität aus einem Set von Realoptionen.

Es wird behauptet, daß der Realoptionsansatz das Potential besitzt, diese Dynamik und Komplexität im Rahmen der Unternehmensführung beherrschen zu können.

Der im angelsächsischen Raum entstandene Realoptionsansatz interpretiert Handlungsmöglichkeiten als Optionen, die einen Wert für das Investitionsprojekt darstellen. Der Ansatz will aufzeigen, in welcher Art und Weise Handlungsmöglichkeiten in die Beurteilung einer Investition mit einbezogen werden sollen und übersetzt hierbei die Flexibilität von Investitionsprojekten in die Sprache der Optionstheorie. Die Identifikation von Analogien zwischen Finanzoptionen und Handlungsmöglichkeiten (Realoptionen) im Rahmen eines Investitionsprojektes soll die Analyse und Bewertung mit Hilfe der aus der Kapitalmarkttheorie bekannten Optionspreismodelle ermöglichen.

Der Realoptionsansatz geht aber weit über die Anwendung als Investitionsrechenverfahren hinaus. Realoptionen eignen sich weiterhin zur Unternehmensbewertung und -steuerung.

Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist es, zu überprüfen, ob eine Übertragung und Eingliederung des Realoptionsansatzes in die Unternehmensführung und die damit verbundenen Investitionsentscheidungen möglich ist. Dies erfolgt im Rahmen eines Prozeßmodells. Ein solches Vorgehen erscheint auch deshalb notwendig, da die bisherigen Ausführungen zu dieser Thematik keine ganzheitliche kritische Betrachtung des Ansatzes vornehmen.

Inhaltsübersicht:
1 Einleitung
2 Grundlegende Aspekte und begriffliche Abgrenzungen
2.1 Strategisches, operatives Management und Unternehmensführung
2.2 Investitions- und Unternehmensbewertung
2.3 Wertorientierte Unternehmensführung
3 Bedeutung von Handlungsmöglichkeiten im Rahmen der Unternehmensführung
3.1 Begriff der Handlungsmöglichkeit
3.2 Beurteilung der Erfassung von Handlungsmöglichkeiten durch die traditionellen Methoden der Investitionsbewertung
3.3 Unternehmenswertkonzepte und die Berücksichtigung von Handlungsmöglichkeiten
4 Optionen und Optionspreistheorie
4.1 Grundlagen der Optionspreistheorie
4.2 Determinanten des Optionspreises
4.3 Methoden zur Berechnung des Optionspreises
5 Theoretische und praktische Relevanz des Realoptionsansatzes
5.1 Von der klassischen Optionsbewertung zum Realoptionsansatz
5.2 Arten von Realoptionstypen
5.3 Kategorisierung der Literatur zum Realoptionsansatz
5.4 Realoptionsansatz in der Unternehmenspraxis
5.5 Identifikation möglicher Anwendungsfelder von Realoptionen
5.6 Relevanz und Umsetzungshürden der Realoptionstheorie in der Praxis
6 Realoptionsbasiertes Prozeßmodell im Rahmen der Unternehmensführung
6.1 Wissenschaftliche Einordnung des Prozeßmodells und methodisches Vorgehen
6.2 Dimensionen des Prozeßmodells
6.3 Ableitung des Prozeßmodells
7 Erster Prozeßschritt - Identifikation von Realoptionen im Rahmen der Unternehmensführung
7.1 Kategorien von Realoptionen
7.2 Identifikation von Realoptionen in einem Unternehmen
8 Zweiter Prozeßschritt - Bewertung von Realoptionen im Rahmen der Unternehmensführung
8.1 Anwendungsvoraussetzungen
8.2 Bewertung von Realoptionen
8.3 Bewertung von Interaktionseffekten
8.4 Bewertung von Realoptionen in einem Unternehmen
9 Dritter Prozeßschritt - Steuerung von Realoptionen im Rahmen der Unternehmensführung
9.1 Beitrag der Realoptionstheorie für die Unternehmensführung
9.2 Optionen als Bestandteil des strategischen Managements von Ressourcen
9.3 Die Notwendigkeit von proaktiver Flexibilität für das Erzielen von Wettbewerbsvorteilen
9.4 Integration des Realoptionsansatzes in das strategische Management
9.5 Steuerung von Realoptionen in einem Unternehmen
10 Fallstudie
10.1 Vorstellung eines geeigneten Analyseobjektes
10.2 Grundlegende Beschreibung des untersuchten Fallbeispiels
10.3 Identifikation von Realoptionen (Prozeßschritt I-III)
10.4 Bewertung von Realoptionen (Prozeßschritt IV-VI)
10.5 Steuerung von Realoptionen (Prozeßschritt (VII-IX)
11 Abschließende Darstellung und Ausblick