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Der Künstler als Manipulator, der die Objektivität der Wissenschaft nutzt, um über die Sprache der Kunst eine neue Welt sichtbar zu machen. Einer, der diese Rolle für sich bestimmt hat, ist THOMAS RUFF. In seinen jüngsten Serien ZYCLES und CASSINI, die – wie berichtet – vergangenen Sommer in der Kunsthalle Wien erstmals im Rahmen einer großen Personale gezeigt wurden, hinterfragt er die Abhängigkeit unserer Weltordnung von bildgebenden Instrumenten. Eine Auswahl der neuesten und bisher unpublizierten Werke präsentieren wir in dieser 69.Ausgabe von EIKON, mit der wir Sie, liebe LeserInnen, in…mehr

Produktbeschreibung
Der Künstler als Manipulator, der die Objektivität der Wissenschaft nutzt, um über die Sprache der Kunst eine neue Welt sichtbar zu machen. Einer, der diese Rolle für sich bestimmt hat, ist THOMAS RUFF. In seinen jüngsten Serien ZYCLES und CASSINI, die – wie berichtet – vergangenen Sommer in der Kunsthalle Wien erstmals im Rahmen einer großen Personale gezeigt wurden, hinterfragt er die Abhängigkeit unserer Weltordnung von bildgebenden Instrumenten. Eine Auswahl der neuesten und bisher unpublizierten Werke präsentieren wir in dieser 69.Ausgabe von EIKON, mit der wir Sie, liebe LeserInnen, in ein neues Jahrzehnt begleiten, in dem wir im Sinne einer Zeit-Schrift weiterhin über die aktuellsten Trends sowie neuesten Blickrichtungen und Denkansätze auf den Gebieten der Fotografie und Medienkunst berichten werden. Auf unseren Artist Pages treffen wir weiters MATHIAS KESSLER, der mittels spektakulärer Expeditionen ins Eismeer auf die Kluft zwischen dem Streben nach realem Erleben, dem Konsumieren des Authentischen und dem virtuellen Erschaffen einer Welt verweist. KAHN & SELESNICK kreieren de facto einen eigenen Staat, in dem wieder ein Eisberg die Hauptrolle spielt. Ihre phantastischen Inszenierungen fahnden nach der Wahrheit in der historischen Fiktion und sprechen – wie auch die Dokumente Kesslers – von unserer ökologischen Verletzlichkeit. ANITA WITEK und THOMAS DRASCHAN arbeiten beide mit der Technik der Collage, aber verführen doch jeder auf individuelle Art und Weise. Die eine in Räume, deren „Wände“ zwischen Worten und Bildern oszillieren; der andere in Paradiesgärten voller Phantasmagorien. Und beiden gelingt es virtuos, unsere „Vernunft“ in Frage zu stellen. Die gleichzeitige Ernennung von Istanbul und Essen zur „Kulturhauptstadt 2010“ war für uns Anlass, das Kunstgeschehen dieser Orte einmal näher zu beleuchten: Unser Tipp gilt einem neuen Fotofestival im Ruhrgebiet, und im Forum erfahren Sie von der Istanbul Biennale sowie von einem Ausstellungsprojekt der Folkwang Hochschule Essen in Wien. Auf unserem internationalen Ausstellungsrundgang führen wir Sie u.a. nach Paris zu den Surrealisten, nach London in die National Portrait Gallery oder nach Wien zu Zoe Leonard. Außerdem: Neues vom Kunst- und Büchermarkt, Preisausschreibungen und die wichtigsten Fototermine. Viel Vergnügen wünscht Ihr EIKON-Team mit Elisabeth M. Gottfried