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  • Buch mit Leinen-Einband

Dieser Band sammelt zwei frühe Prosaarbeiten des wichtigsten portugiesischen Dichters der Moderne. Im anarchistischen Bankier muß sich ein fassungsloser Zuhörer von seinem Freund, einem berühmten Bankier, eine unerhörte Predigt gefallen lassen, die mit messerscharfer Logik auf eine so ungewöhnliche wie selbstverständliche Schlußfolgerung zusteuert: Der wahre Anarchist muß Bankier werden und der wahre Bankier ist konsequenter Anarchist. Ein ganz ausgefallenes Abendessen hingegen hat sich ein geheimnisvoller Professor Prosit in einem leicht unwirklich anmutenden Berlin ausgedacht. Die Mitglieder…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Band sammelt zwei frühe Prosaarbeiten des wichtigsten portugiesischen Dichters der Moderne. Im anarchistischen Bankier muß sich ein fassungsloser Zuhörer von seinem Freund, einem berühmten Bankier, eine unerhörte Predigt gefallen lassen, die mit messerscharfer Logik auf eine so ungewöhnliche wie selbstverständliche Schlußfolgerung zusteuert: Der wahre Anarchist muß Bankier werden und der wahre Bankier ist konsequenter Anarchist. Ein ganz ausgefallenes Abendessen hingegen hat sich ein geheimnisvoller Professor Prosit in einem leicht unwirklich anmutenden Berlin ausgedacht. Die Mitglieder einer gastronomischen Gesellschaft dürfen sich als Gäste fühlen, machen dabei allerdings die Bekanntschaft mit einem fatalen Menü. In einem ausführlichen Nachwort schreibt Reinold Werner über Leben und Werk Fernando Pessoas sowie das merkwürdige Schicksal der beiden Erzählungen.
Autorenporträt
Fernando Pessoa (1888-1935), der wohl bedeutendste moderne Dichter Portugals, ist auch bei uns mit dem Buch der Unruhe bekannt geworden. Er gehört zu den großen literarischen Erneuerern, ist nicht nur der Begründer der modernen Dichtung seines Landes, sondern eine der Schlüsselfiguren in der Entwicklung der zeitgenössischen Dichtung überhaupt. Er schuf nicht nur Gedichte und poetische Prosatexte verschiedenster, ja widersprüchlichster Art, sondern Verkörperungen der Gegenstände seines Denkens und Dichtens: seine Heteronyme. Er gab seinem vielfältig gespaltenen Ich die Namen Alberto Caeiro, Ricardo Reis, Álvaro de Campos und eben Pessoa, das im Portugiesischen so viel wie 'Person, Maske, Fiktion, Niemand' bedeutet.
Rezensionen
"Ein Gänsehaut garantierendes Lese-Dinner aus der literarischen Cuisine noire der anthropophagischen Sonderklasse." (Bernd Jentzsch, Die Welt)