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Ein biographischer Zugang zur jüdischen Wirtschaftsgeschichte im 19. Jahrhundert.Der gebürtige Elsässer Isaac Dreyfus (1785-1845) gehörte zur ersten Generation französischer Juden mit Staatsbürgerrechten und gründete ein Handelsgeschäft in Basel, die heutige Privatbank »Dreyfus Banquiers«.Was lässt sich über einen Geschäftsmann zu Beginn der Moderne, von dem kaum ein Blatt Papier erhalten ist, in Erfahrung bringen? Aus Gerichtsnotizen, Inventaren, Zeitungsberichten und Vereinsunterlagen hat Susanne Bennewitz ein dichtes Porträt erarbeitet. Dabei tritt nicht nur die Person Isaac Dreyfus zutage,…mehr

Produktbeschreibung
Ein biographischer Zugang zur jüdischen Wirtschaftsgeschichte im 19. Jahrhundert.Der gebürtige Elsässer Isaac Dreyfus (1785-1845) gehörte zur ersten Generation französischer Juden mit Staatsbürgerrechten und gründete ein Handelsgeschäft in Basel, die heutige Privatbank »Dreyfus Banquiers«.Was lässt sich über einen Geschäftsmann zu Beginn der Moderne, von dem kaum ein Blatt Papier erhalten ist, in Erfahrung bringen? Aus Gerichtsnotizen, Inventaren, Zeitungsberichten und Vereinsunterlagen hat Susanne Bennewitz ein dichtes Porträt erarbeitet. Dabei tritt nicht nur die Person Isaac Dreyfus zutage, die Autorin veranschaulicht darüber hinaus Vertragskulturen und Geschäftsoptionen im Zwischenhandel sowie auf dem vorinstitutionellen Kapitalmarkt.Die biographische Studie erschließt sowohl ökonomische Facetten als auch die persönlichen Rückschläge und Kompromisse des Einwanderers Isaac Dreyfus, dem in der Eidgenossenschaft keine Heimat- und Religionsrechte zugestanden wurden.
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Autorenporträt
Susanne Bennewitz, geb. 1968, ist Historikerin und arbeitet für verschiedene Verlage, Museen und Unternehmen. Sie promovierte über die jüdische Immigrationsgesellschaft in der Schweiz im 19. Jahrhundert.
Rezensionen
»eine beeindruckende Studie (...), die (...) einen facettenreichen Einblick in eine regionale Kaufmannswelt in der ersten Hälfte des 19.Jh.s gibt.« (Markus A. Denzel, Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 103, 2016/3) »Bennewitz wählt in ihrem Porträt (...) einen Weg durch dieses wirtschaftgeschichtliche Dickicht, der auch den fachfremden Leser ihr willig folgen lässt.« (Thomas Willi, Judaica, März 2015)