Die Automobilindustrie zeigt fortwährend neue Wege zur Reduzierung des Energiebedarfs von Kraftfahrzeugen. Die Tragweite der unterschiedlichen Innovationen variiert je nach Fahrzeug und Fahrzeugnutzung. Während der Analyse und Bewertung der Innovationen sowie bei der Identifikation neuer energetischer Einsparpotenziale spielt die numerische Simulation eine zunehmend wichtigere Rolle - insbesondere auch vor dem Hintergrund sich verkürzender Entwicklungszyklen und der wachsenden Komplexität moderner Kraftfahrzeuge. Inhalt: - Die vorliegende Arbeit beschreibt einen numerischen Simulationsansatz, der universell einsetzbare, in der Automobilindustrie eingeführte Simulationsumgebungen nutzt, diese koppelt und gemeinsam für Energiebedarfsuntersuchungen verwendet. Anhand von ausgewählten Anwendungsbeispielen werden Vorteile, Herausforderungen und Grenzen des gewählten Simulationsansatzes diskutiert. Zu den vornehmlich betrachteten Fragestellungen zählen der Vergleich der durch Fahrwiderstände hervorgerufenen Energiebedarfe in Abhängigkeit vom Fahrzeugsegment, die Bewertung des Einflusses von rotatorischen Massenträgheiten im Triebstrang auf den Energiebedarf sowie die Untersuchung der von den Schwingungsdämpfern verursachten Energiebedarfe.
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