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Erscheint vorauss. Januar 2025
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Die Studie ist erwachsen aus der seit fast drei Jahrzehnten intensiv geführten Debatte um die Entstehung des Lehnswesens. Dessen Existenz im Frühmittelalter wird von der Mehrheit der Forschung inzwischen abgelehnt, gleichzeitig bleibt aber offen, wann und wie eine Verbindung zwischen Lehen und Vasallität entstand. Anhand der Gesamtheit der Bamberger Bischofsurkunden von 1102 bis 1260 werden in dieser regionalen Fallstudie alle Leiheformen und herrschaftliche Bindungen mit einem begriffsgeschichtlichen Ansatz untersucht. Dank dieses ganzheitlichen Ansatzes erfolgt eine Neubewertung der Rolle…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie ist erwachsen aus der seit fast drei Jahrzehnten intensiv geführten Debatte um die Entstehung des Lehnswesens. Dessen Existenz im Frühmittelalter wird von der Mehrheit der Forschung inzwischen abgelehnt, gleichzeitig bleibt aber offen, wann und wie eine Verbindung zwischen Lehen und Vasallität entstand. Anhand der Gesamtheit der Bamberger Bischofsurkunden von 1102 bis 1260 werden in dieser regionalen Fallstudie alle Leiheformen und herrschaftliche Bindungen mit einem begriffsgeschichtlichen Ansatz untersucht. Dank dieses ganzheitlichen Ansatzes erfolgt eine Neubewertung der Rolle von Lehen und der Durchsetzung des Lehnswesens im mittelalterlichen Franken. Flankiert wird die Studie durch einen umfassenden Anhang mit allen bisher ungedruckten Bamberger Bischofsurkunden des Untersuchungszeitraums.
Autorenporträt
Sebastian Kalla, Studium der Geschichte und Philosophie an den Universitäten Freiburg und Pisa, Promotion 2019 bei Prof. Dr. Jürgen Dendorfer, seit 2019 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte I und Abteilung Landesgeschichte an der Universität Freiburg. Forschungsschwerpunkte: Unfreiheit, politisch-soziale Bindungsformen, bischöfliche Herrschaft und Landesgeschichte Frankens im Mittelalter.