In seinem 1878 veröffentlichten Roman geht es Emile Zola (1840-1902) um die Desillusionierung der Liebe in der bürgerlichen Welt: Die kürzlich verwitwete Hélène Grandjean hat eine epileptische Tochter, die von dem verheirateten Dr. Deberle behandelt wird. Dabei kommen sich Hélène und der Arzt näher, schließlich schlafen sie miteinander. Doch die Liebe zerbricht, als die Tochter stirbt. Deberle verlässt die um alle Lebenshoffnungen betrogene Hélène, die sich in eine Ehe mit einem nichtssagenden Kaufmann flüchtet.