Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 17,00 €
  • Broschiertes Buch

Als Ludwig Richter 1836 nach langem Werben von der Zeichenschule der Meissner Porzellanmanufaktur an die Königlich Sächsische Akademie der Bildenden Künste in Dresden berufen wurde, war die Lehre der Landschaft dort lediglich Teil der Zeichen und Radierklassen. Erst vier Jahre später begründete er das akademische Atelier für Landschaftsmalerei undsollte fortan zu einem der prägendsten Lehrer der Dresdner Akademie werden. Wenngleich seine eigene Tätigkeit als Maler zu dieser Zeit bereits in den Hintergrund trat, profilierte sich Richter als Professor und Lehrender. Sowohl an der Meißner…mehr

Produktbeschreibung
Als Ludwig Richter 1836 nach langem Werben von der Zeichenschule der Meissner Porzellanmanufaktur an die Königlich Sächsische Akademie der Bildenden Künste in Dresden berufen wurde, war die Lehre der Landschaft dort lediglich Teil der Zeichen und Radierklassen. Erst vier Jahre später begründete er das akademische Atelier für Landschaftsmalerei undsollte fortan zu einem der prägendsten Lehrer der Dresdner Akademie werden. Wenngleich seine eigene Tätigkeit als Maler zu dieser Zeit bereits in den Hintergrund trat, profilierte sich Richter als Professor und Lehrender. Sowohl an der Meißner Zeichenschule als auch an der Akademie in Dresden und nicht zuletzt im eigenen Atelier gab er seine Erfahrungund seine Vorstellung von Landschaftskunst an eine Vielzahl von Schülern weiter. Unter den Eleven waren Heinrich Dreber, Ludwig Friedrich, Viktor Paul Mohn, Ernst Erwin Oehme, Johann Gottfried Pulian, Woldemar Rau und Albert Venus, um nur einzelne zu nennen. Fast einvernehmlich berichten diese von ihrer Beziehung zu Richter, der nicht als strenger, dogmenverhafteter Mentor, sondern als beinahe väterlicher Begleiter beschrieben wird, dessen Verständnis von Natur und Landschaft durch feinfühlige Anleitung nachvollzogen werden konnte. So unterhielt Richter zeit seines Lebens teils engen Kontakt zu seinen Schülern und förderte durch sie das romantische und spätromantische Kunstverständnis.