Das allgemeine Ziel dieses Buches ist es, über einige Aspekte der Sprachpolitik nachzudenken, die die Sprechakte (Armengaud, 2006; Melo, 2014; Pinto, 2006, 2014) des Romans Vidas Secas (Candido, 2012; Moraes, 2012) von Graciliano Ramos durchdringen können, um die Ansätze zu verbessern, die sich auf die Sprachpolitik (Correa, 2014; Rajagopalan, 2013, 2014) und das Handeln (Asad, 2000; Ahearn, 2000) beziehen, ausgehend von einem Vorschlag zur Untersuchung eines Klassikers der Nationalliteratur. In diesem Sinne gliedert sich die Forschung in drei Achsen: Sprachpolitik, Sprechakte und der betreffende literarische Text, die durch die spezifischen Ziele miteinander verbunden sind: a) Erörterung der Begriffe Politik und Sprachpolitik; b) Untersuchung möglicher Spuren von Sprachpolitik im literarischen Werk von Graciliano Ramos; c) Erforschung der politischen Identität des Autors; d) Verteidigung der Idee, dass Vidas secas ein Roman über die Entdeckung der Sprache ist; e) Überlegungen zuSprechakten und ihrer politischen Funktion in dieser Erzählung; f) Definition der Figuren als soziale Akteure und ihrer Praktiken als Handeln.
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