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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,5, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Veranstaltung: Basismodul Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit verdeutlicht die Phänomenologie der Eisenbahn vor dem Hintergrund einer sich veränernden Gesellschaft. Sie vertritt die These, dass die Eisenbahn die Soziologie und im Zuge dessen als besonderes Phänomen der Eisenbahnreise auch die Wahrnehmung der Menschen nachhaltig beeinflusste. Diese Veränderung lässt sich als Teil der sich industrialisierenden Gesellschaft verstehen,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,5, Bauhaus-Universität Weimar (Fakultät Medien), Veranstaltung: Basismodul Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit verdeutlicht die Phänomenologie der Eisenbahn vor dem Hintergrund einer sich veränernden Gesellschaft. Sie vertritt die These, dass die Eisenbahn die Soziologie und im Zuge dessen als besonderes Phänomen der Eisenbahnreise auch die Wahrnehmung der Menschen nachhaltig beeinflusste. Diese Veränderung lässt sich als Teil der sich industrialisierenden Gesellschaft verstehen, exemplarisch an der Eisenbahn ablesen und gleichsam in einen mediengeschichtlichen Kontext einordnen. Zudem wirkt die Industrialisierung als mediales Ereignis, das mit der Eisenbahn ein neues (Transport-)Medium hervorbringt. Dieses neue Medium verändert die Wahrnehmung der Menschen in derselben Form wie es die Industrialisierung für die Gesellschaft insgesamt tut. Die Aufmerksamkeit und Konzentration der Zeitgenossen wird während der Reise auf eine neue Art herausgefordert. Daraus entwickeln sich neue Reisegewohnheiten wie Lesen oder Schlafen. Beim Blick aus dem Fenster veränderten sich zudem die Sehgewohnheiten der Menschen und es bildete sich im Anschluss an die breiten Erfolge des Panoramas um die Jahrhundertwende des 18. ins 19. Jahrhundert ein weitsichtiger, panoramatischer Blick aus. In dieser Hinsicht lässt sich die Eisenbahn mediengeschichtlich einordnen und als Vorform des Kinos verstehen.
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