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Der Verfall des Elternhauses löst eine innere Inventur aus: ein Nachdenken über familiäre Beziehungen, über die Vergänglichkeit der Dinge, über unerwartete Zusammenhänge im Alltag. Mit scharfem Blick, gelegentlich auch burleskem Humor, seziert Inghill Johansen ihre Umgebung. Nahe am Takt des Alltags, mit klarem Bewusstsein für sinnliche Details, gelangt sie zu unsentimentalen, nahezu brutalen Einsichten in das menschliche Dasein. EIN BUNGALOW besteht aus 53 Miniaturen, die keine fortschreitende Handlung etablieren, sich aber vielfach spiegeln. Die ausgelegten roten Fäden knüpft jede Leserin,…mehr

Produktbeschreibung
Der Verfall des Elternhauses löst eine innere Inventur aus: ein Nachdenken über familiäre Beziehungen, über die Vergänglichkeit der Dinge, über unerwartete Zusammenhänge im Alltag. Mit scharfem Blick, gelegentlich auch burleskem Humor, seziert Inghill Johansen ihre Umgebung. Nahe am Takt des Alltags, mit klarem Bewusstsein für sinnliche Details, gelangt sie zu unsentimentalen, nahezu brutalen Einsichten in das menschliche Dasein. EIN BUNGALOW besteht aus 53 Miniaturen, die keine fortschreitende Handlung etablieren, sich aber vielfach spiegeln. Die ausgelegten roten Fäden knüpft jede Leserin, jeder Leser zu einem eigenen Gewebe der kleinen, großen Wahrheiten.
Autorenporträt
Inghill Johansen debütierte 1991 mit dem Roman Hjertehvitt. Seitdem hat sie die Prosabücher Suge (1996), Klage (2001), Forsvinne (2009), Bungalow (2016) und Dette er G (2021) veröffentlicht. Für Klage wurde sie in Norwegen für den Brage-Preis nominiert, Bungalow wurde für den Jugendkritikerpreis nominiert, Dette er G für den Literaturpreis des Nordischen Rates. Inghill Johansen gewann 2002 das Tanum-Frauenstipendium, 2016 den Dobloug-Preis und 2019 den Amalie-Skram-Preis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensentin Petra Pluwatsch scheint fasziniert von den kurzen Selbstanalysen und Alltagsbeobachtungen der norwegischen Autorin Inghill Johansen. Wie Johansen über die düstere Wirkung des geerbten Elternhauses schreibt, über Albträume und ihren Körper, findet die Rezensentin kunstvoll, eindringlich und immer wieder auch humorvoll. Die dicht erzählten Stücke ergeben das Porträt einer einsamen Frau, so Pluwatsch.

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