»Ariel Magnus schreibt über Migration, Vorurteile und kulturelle Klischees, ohne jede belehrende Betulichkeit: Witzig, respektlos, hochvirtuos. Ein großer Spaß.« 1LIVE
Ramiro, Zeuge bei der Gerichtsverhandlung gegen den vermeintlichen Brandstifter Li, wird in das chinesische Viertel von Buenos Aires entführt. Mehr Gast als Geisel, lernt er eine völlig neue Kultur kennen und verliebt sich in die hübsche Chinesin Yintai, die ihm mit ihren Liebesspielen und ihren Reden für eine chinesische Vormachtstellung in der Welt die Sinne raubt.
Dieser ungezügelt komische Roman führt den Leser in die Wunderwelt chinesischer Miniläden, ins Chinatown von Buenos Aires, und ist eine der witzigsten Liebeskomödien der letzten Jahre. Die ganze Stadt sucht einen mysteriösen Brandstifter, Fosforito (das Streichhölzchen) genannt, der, so das Gerücht, nach seinen Untaten immer auf einem Fahrrad flüchten soll - er ist ja ein Chinese. Li passt genau ins Bild, und so wird er verhaftet. Beiseiner Verurteilung nimmt er eine Geisel, den Computerfreak Ramiro. Er entführt ihn ins Chinesenviertel von Buenos Aires, und zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft. In einer merkwürdigen Abwandlung des Stockholm-Syndroms findet Ramiro immer mehr Gefallen an seinen Entführern und ihrer Welt, in der er zwar kein Wort versteht, aber immerhin den besten Sex seines Lebens hat. In dieser Welt steht alles Kopf: Sein Bewacher bittet ihn, bei einem groß angelegten Einbruch mitzumachen, seine Liebhaberin will nur an der frischen Luft mit ihm schlafen und Li gesteht, dass alles eine große Verwechslung war. Als Ramiro merkt, dass Li gar nicht Fahrrad fahren kann und die großen jüdischen Machtkämpfe doch chinesische sind, wird es Zeit für ihn, auch mal selbst eine Entscheidung zu treffen.
Ramiro, Zeuge bei der Gerichtsverhandlung gegen den vermeintlichen Brandstifter Li, wird in das chinesische Viertel von Buenos Aires entführt. Mehr Gast als Geisel, lernt er eine völlig neue Kultur kennen und verliebt sich in die hübsche Chinesin Yintai, die ihm mit ihren Liebesspielen und ihren Reden für eine chinesische Vormachtstellung in der Welt die Sinne raubt.
Dieser ungezügelt komische Roman führt den Leser in die Wunderwelt chinesischer Miniläden, ins Chinatown von Buenos Aires, und ist eine der witzigsten Liebeskomödien der letzten Jahre. Die ganze Stadt sucht einen mysteriösen Brandstifter, Fosforito (das Streichhölzchen) genannt, der, so das Gerücht, nach seinen Untaten immer auf einem Fahrrad flüchten soll - er ist ja ein Chinese. Li passt genau ins Bild, und so wird er verhaftet. Beiseiner Verurteilung nimmt er eine Geisel, den Computerfreak Ramiro. Er entführt ihn ins Chinesenviertel von Buenos Aires, und zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft. In einer merkwürdigen Abwandlung des Stockholm-Syndroms findet Ramiro immer mehr Gefallen an seinen Entführern und ihrer Welt, in der er zwar kein Wort versteht, aber immerhin den besten Sex seines Lebens hat. In dieser Welt steht alles Kopf: Sein Bewacher bittet ihn, bei einem groß angelegten Einbruch mitzumachen, seine Liebhaberin will nur an der frischen Luft mit ihm schlafen und Li gesteht, dass alles eine große Verwechslung war. Als Ramiro merkt, dass Li gar nicht Fahrrad fahren kann und die großen jüdischen Machtkämpfe doch chinesische sind, wird es Zeit für ihn, auch mal selbst eine Entscheidung zu treffen.
»Ironisch und gut gelaunt spielt Ariel Magnus [...] mit dem Paralleluniversum des Gelbmarkts, mit dem die asiatischen Einwanderer unbemerkt [...] die Rädchen des Alltags am Laufen halten.« stern
Doch, doch, Florian Borchmeyer muss es zugeben, unterhaltsam sind die vielen Sprachspiele in "neodadaistisch-oulipistischer" Tradition durchaus, die Ariel Magnus in seinem Roman um einen vermeintlichen chinesischen Brandstifter entfesselt, der einen Zeugen aus dem Gerichtssaal entführt und diesen in die chinesischen Community von Buenos Aires verschleppt. Unbehaglich ist dem Rezensenten aber dennoch, nicht so sehr wegen der politischen Unkorrektheit von Magnus' Witzen über "Schlitzaugen" oder übers "Hundekochen" - allerdings ist er sich sicher, dass dergleichen übertragen auf afrikanische Einwanderer beispielsweise sicherlich Empörung ausgelöst hätte. Nein, er zweifelt, ob eine derartige Lawine von Kalauern, Sprachspielereien und lustigen Dialogen ein "tragfähiges" Romanskelett abgibt, und kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich bei diesem Buch doch eher um einen "aufgeblasenen Studentenscherz" handelt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH