Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Klassifikationsverfahren, Sprache: Deutsch, Abstract: Religion scheint, vor allem in industrialisierten und hoch technisierten Ländern, an Wichtigkeit zu verlieren. An Stelle des Glaubens tritt vermehrt ein höheres Bildungsniveau, ein Traditionsabbruch, eine Steigerung des materiellen Wohlstandes und ein Streben nach persönlicher Selbstverwirklichung.Folgende Arbeit setzt sich in Anwendung einer Clusteranalyse mit der Frage auseinander, inwieweit sich gläubige von nicht gläubigen Menschen unterscheiden. Bevor es zur inhaltlichen Analyse des Themas kommt, wird die Methode der Clusteranalyse sowie das Verfahren des ALLBUS, aus dem die angewendeten Daten stammen, kurz dargestellt. Auch wird vorab deutlich gemacht, dass man nicht nur zwischen diesen beiden Gruppen (gläubig; nicht gläubig) unterscheiden darf, sondern ebenso andere Formen des Glaubens existieren. Freilich gibt es viele Merkmale, hinsichtlich derer man diese beiden sozialen Gruppen untersuchen könnte. Diese Arbeit beschränkt sich auf nur drei zu untersuchende Merkmale. Das wäre zunächst die Bildung, welche anhand des Schulabschlusses gemessen wird, das Geschlecht der Personen und der Glaube an Wunder - denn es wird davon ausgegangen, dass ein Glaube an Gott den Glauben an weitere höhere Kräfte positiv beeinflusst. Ob dem wirklich so ist, stellt sich im Verlauf dieser Arbeit heraus.
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