Jan Kammann unterrichtet Englisch und Geographie in einer internationalen Vorbereitungsklasse in Hamburg. Im Klassenraum kommen Schüler aus über zwanzig Nationen zusammen - aus Lebenswelten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Eines Tages ist ihm klar: Er will mehr über ihre Herkunft wissen und kennenlernen, was für sie bis vor Kurzem ihre Heimat war. Kammann nimmt sich ein Sabbatjahr und zieht los; im Gepäck jede Menge Tipps, Adressen und Reiseempfehlungen seiner Schüler. Er erlebt den Alltag in Kuba, Nicaragua und Kolumbien, Südkorea, China, Russland, im Kosovo, in Albanien, Armenien, Iran und Ghana. Unkonventionell und warmherzig erzählt er vom Lehrersein heute. Und von der Welt, in der er selbst ein Jahr lang zum Schüler wird.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Monika Maier-Albang lässt sich gern von Jan Kammann daran erinnern, was ein engagierter Lehrer ist. Kammann unterrichtet Englisch und Erdkunde in Internationalen Vorbereitungsklassen und hat in einem Sabbatical all die Länder besucht, aus denen seine SchülerInnen kommen: Ungarn, Serbien, Bulgarien, Kosovo, Iran, Armenien, China, Kolumbien und Ghana. Unter anderem. Tolle Idee, findet die Rezensentin, und noch gut gefällt ihr auch, dass Lehrer Kammann erzählen kann. Außerdem sei er selbstironisch und auf angenehmen Art selbstkritisch. Dass er mitunter ziemlich moralisch wird und es mit dem Wohlwollen etwas übertreibt, stört die Rezensentin nicht wirklich.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»(Ein) erfrischend uneitler Reisebericht. (...) Eine Lehrstunde für Toleranz.« Augsburger Allgemeine Zeitung 20190122