Einer der großen Erzähler der deutschen Gegenwartsliteratur. Die zweiteilige Saga von Ludwig Homann erscheit jetzt neu. In einem Band. Homanns Romane „Der weiße Jude“ und „Der Hunne am Tor“ gehörten in den Jahren ihres Erscheinens zu den meistbeachteten Büchern. Jetzt können Sie die bewegende Saga um die Bewältigung einer lebenslangen Schuld endlich im Zusammenhang lesen. Fridtjof Beese, Sohn einer Mediziner-Dynastie, ist mit einem Stammbaum weit über den Ur-Beese hinaus ohne Fehl und Tadel, Klassenbester, Jungscharführer, ein glühend-gläubiger, idealistischer Nationalsozialist, der in fanatischer Reinheit vom Glauben an die Höhere Rasse, Opferbereitschaft für die Volksgemeinschaft, das Aufgehen des Einzelnen im Volksganzen durchdrungen und beseelt ist. Er träumt von der Ordensburg: Starke Männer und schöne Frauen erschaffen in Zucht und Treue eine neue Rasse der Edelsten und Besten. Er wirbt um die Freundschaft von Lennert Dahn, den alle „den Norweger“ nennen, weil er noch arischer aussieht als Fridtjof, doch der versucht sich zu entziehen, weil er ganz anders über das Dritte Reich denkt und seine Familie entsprechende Erfahrungen gemacht hat. Als Fridtjof entdeckt, dass die Dahns auf ihrem Hof drei behinderte Kinder vor den Nazis verstecken, verspricht er zunächst zu schweigen … Ludwig Homanns großer zweiteiliger Roman ist die deutsche Geschichte von der Schuld eines Augenblicks und der lebenslangen Suche nach Sühne.