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Dorfläden spielten bis weit ins 20. Jahrhundert hinein eine zentrale Rolle in der ländlichen Gesellschaft. Der Dorfladen diente nicht nur als Verteilerstelle, sondern auch als Kreditinstitut, Dienstleistungsunternehmen und Kommunikationszentrum des Ortes.
Am Beispiel eines westfälischen Dorfes zeigt diese Mikrostudie die Vielfalt der Warenwelt sowie die Konsumgewohnheiten der Bevölkerung um 1900 und widerlegt damit den Mythos von der ländlichen Selbstversorgung.
Das Verhältnis der Kunden zu der Inhaberfamilie war bestimmt von den vielfältigen gegenseitigen wirtschaftlichen
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Produktbeschreibung
Dorfläden spielten bis weit ins 20. Jahrhundert hinein eine zentrale Rolle in der ländlichen Gesellschaft. Der Dorfladen diente nicht nur als Verteilerstelle, sondern auch als Kreditinstitut, Dienstleistungsunternehmen und Kommunikationszentrum des Ortes.

Am Beispiel eines westfälischen Dorfes zeigt diese Mikrostudie die Vielfalt der Warenwelt sowie die Konsumgewohnheiten der Bevölkerung um 1900 und widerlegt damit den Mythos von der ländlichen Selbstversorgung.
Das Verhältnis der Kunden zu der Inhaberfamilie war bestimmt von den vielfältigen gegenseitigen wirtschaftlichen Verflechtungen und Verbindlichkeiten, die auch das Zusammenleben im Dorf prägten. Die Analyse dieser Beziehungsnetze gewährt tiefe Einblicke in alltägliche Lebenswelten der ländlichen Bevölkerung zwischen 1880 und dem Ersten Weltkrieg.
Autorenporträt
Ira Spieker studierte Volkskunde, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Göttingen. Nach dem Magisterexamen absolvierte sie ein wissenschaftliches Volontariat am Westfälischen Freilichtmuseum Detmold - Landesmuseum für Volkskunde. Seit 1992 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Volkskunde in Göttingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Regional- und Gemeindeforschung, Historische Alltagskultur und Geschlechterforschung.