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Wie wird und wie bleibt man die Hauptfigur des eigenen Lebens, und zwar als Frau? Was braucht es, um diese Rolle nicht nur auszufüllen, sondern darin auch ein erfülltes Leben zu führen? Was sollten wir "besitzen, worauf Anspruch erheben, was wegwerfen, was weitergeben"? Nach dem internationalen Erfolg von Was das Leben kostet setzt Deborah Levy in Ein eigenes Haus ihre Verortung des weiblichen Selbst im 21. Jahrhundert konsequent fort.
Deborah Levy ist um die sechzig. Die großen Lebensstationen wie die Familiengründung, der Abschied von den eigenen Eltern, die Begleitung der Kinder hinaus
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Produktbeschreibung
Wie wird und wie bleibt man die Hauptfigur des eigenen Lebens, und zwar als Frau? Was braucht es, um diese Rolle nicht nur auszufüllen, sondern darin auch ein erfülltes Leben zu führen? Was sollten wir "besitzen, worauf Anspruch erheben, was wegwerfen, was weitergeben"? Nach dem internationalen Erfolg von Was das Leben kostet setzt Deborah Levy in Ein eigenes Haus ihre Verortung des weiblichen Selbst im 21. Jahrhundert konsequent fort.

Deborah Levy ist um die sechzig. Die großen Lebensstationen wie die Familiengründung, der Abschied von den eigenen Eltern, die Begleitung der Kinder hinaus ins Leben liegen hinter ihr. Aber was heißt das schon? Bleibt die große Frage nicht immer, was das Leben wert ist? Und wann steht man eigentlich "mitten" darin? Zu einem Zeitpunkt, der zunächst vor allem vom Danach bestimmt scheint, wagt Levy eine Bestandsaufnahme ihres Habens und Wollens, all der tatsächlich durchschrittenen und nur erträumten Lebensräume, und gelangt zu überraschenden und rasiermesserscharf formulierten Einsichten darüber, worauf es in der weiblichen Hauptrolle wirklich ankommt.
Autorenporträt
Deborah Levy, geboren 1959 in der Südafrikanischen Union, ist eine britische Theater- und Romanautorin sowie Lyrikerin. Ihre Stücke werden u. a. von der Royal Shakespeare Company aufgeführt. Ihre Romane Swimming Home (2011; dt. Heim schwimmen, 2013) und Hot Milk (2016; dt. Heiße Milch, 2018) standen auf der Man Booker Prize Shortlist. Deborah Levy lebt und arbeitet in London.
Rezensionen
»Das Buch kann Trost spenden, einem zugleich aber auch die letzten Illusionen rauben.« Isabelle Graw Süddeutsche Zeitung 20211229

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Carola Ebeling empfiehlt, Deborah Levys "assoziativen Gedankengängen" im letzten Teil ihrer "living autobiography" unbedingt zu vertrauen. Denn die Erfahrungen, Freundschaften und Wünsche - etwa der nach einem eigenen Haus -, von denen Levy hier erzählt, sind zwar ihre persönlichen, weisen aber immer auch über das Individuelle hinaus, betont Ebeling. So gehe es etwa um die gesellschaftliche Position von Schriftstellerinnen, um politische Einstellungen und um die Darstellung von Frauen in Film und Literatur. Auch die sorgfältige Komposition der einzelnen Passagen bei gleichzeitiger "fließender Leichtigkeit" beeindruckt die Rezensentin. Ein inspirierendes Buch, in dem im Witz das "Schwere und Traurige" eingelassen seien, schwärmt Ebeling.

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