"... dass sie allein den ganzen Tag im Chor gestanden sind und nach Art der Priester Baals mit undeutlichem Geschrei gebrüllt haben und noch in Stiftskirchen und Klöstern brüllen wie die Waldesel zu einem tauben Gott." Abhilfe versprach das erstmals 1524 in Erfurt im "Haus zum Färbefass" in der Pergamentergasse gedruckte "Enchiridion oder Handbüchlein geistlicher Gesänge und Psalmen". Ein Großteil der Melodien und Texte aus dem Erfurter "Färbefass-Enchiridion" fand rasch weite Verbreitung und steht bis heute in den Gesangbüchern katholischer wie insbesondere evangelischer Kirchen. Die Lieder in der Weise zu singen, in der sie 1524 erschienen sind, ermöglicht die vorliegende Ausgabe. Nach einer Wiedergabe des Originaldrucks bietet sie in modernem Notensatz und singbaren Textfassungen die Erfurter Enchiridion-Lieder, "welche ein jeglicher Christ billig bei sich haben soll und tragen zu steter Übung, in welchen auch die Kinder mit der Zeit auferzogen und unterwiesen werden mögen."Wie die Lieder 11 und 19 im Enchiridion von 1524 ist auch dievorliegende 2. Auflage "gebessert".
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